290 – Frühlingszauber: Feiere Ostara mit diesen 5 Ritualen

Am Mittwoch feiern wir Ostara - die Frühlings-Tagundnachtgleiche, das Äquinox.
An diesem Tag beginnt der astrologische Frühling und mit ihm treten wir auch in das astrologische neue Jahr ein. Der Tag und die Nacht sind, wie der Name schon sagt, gleich lang. Und es ist der Tag, an dem das Licht und der Schatten im Gleichgewicht sind. Der Schatten ist nichts, was grundsätzlich schlecht ist, sondern etwas, was zu uns und unserem dualen Planeten gehört. Während des Äquinox ergibt sich eine natürliche Balance zwischen Licht und Dunkelheit.
Ich liebe es, die Jahreskreisfeste zu feiern und darum teile ich in dieser Folge meine Rituale für Ostara mit dir.

Ostara, Seelenschimmer Marisa Schmid

1. Ritual: Zeit des Pflanzens und des Wachsens

Der Frühling ist die Zeit der Wiedergeburt in der Natur. Nutze die Frühlings-Tagundnachtgleiche, um bewusst Samen in die Erde zu legen und dich mit dem Wachstum zu verbinden. Wähle Pflanzen aus, die dich besonders ansprechen und pflege sie liebevoll. Verbinde dich auch mit der Deva - dem Geist der Pflanze - und bitte sie darum, das Wachstum zu unterstützen. Das ist nichts, was du einmal machst und dann vergisst, sondern etwas, was du ganz bewusst übers Jahr immer wieder tust. Denn, damit etwas wachsen und gedeihen kann, braucht es deine Aufmerksamkeit.

Ich habe Tulpen im Garten, die ich innig liebe und mit denen ich mich im Frühling täglich unterhalte. Ich bin sicher, dass ein Teil meiner Liebe und meiner Freude an diesen Pflanzen dafür sorgt, dass sie lange und wunderschön blühen und mir einen wunderbaren Blick aus meinen Bürofenster bescheren. Vielleicht hast auch du eine Pflanze, die du schon lange in deinem Garten haben wolltest, dann wäre jetzt die optimale Gelegenheit, sie zu pflanzen. 

1.1 Ritual: Verbinde dich mit den Pflanzen

Setze dich ganz bewusst in die Natur und verbinde dich mit den Pflanzen. Wenn du einen eigenen Garten hast, wunderbar, dann mache es dort. Wenn du keinen hast, dann hast du sicher einen Ort, den du liebst. Vielleicht einen Park oder ein Waldstück. Verbinde dich mit der Natur und lass sie wissen, dass sie geliebt wird. 

2. Ritual: Ein Kerzen-Ritual

Wenn du dir die Zeit für ein Ritual nimmst, dann ist das eine wunderbare Gelegenheit für dich, um einfach mal Zeit mit dir selbst zu verbringen. Für das Ritual empfehle ich dir drei Kerzen. Eine grüne Kerze für die Erde, eine gelbe Kerze für die Sonne und eine lila Kerze für die göttliche Quelle. Wenn du kannst, dann plane dir das Ritual für Mittwoch ganz früh ein, denn dieses Jahr findet die Frühlings-Tagundnachtgleiche um 06:04 Uhr am Morgen statt.
Ich begehe die Frühlings-Rituale sowieso meist vormittags und zünde dazu auch immer ein Feuer an. 

Suche dir für dieses Ritual einen Ort für dich. Ich persönlich gehe dazu gerne nach draussen. Aber führe es so durch, wie es für dich richtig und stimmig ist. Richte deinen Platz schön ein, nimm als erstes die grüne Kerze und widme sie der Erde. Überlege dir, was du mit der Erde verbinden möchtest. Willst du dich besser erden? Willst du der Erde mehr zuhören? Was ist deine Intension? Mit deiner Intension zündest du dann die Kerze an und dankst der Erde dafür, dass sie dich versorgt und nährt.

Als nächstes nimmst du die gelbe Kerze und widmest sie der Sonne. Frage dich auch hier: Womit möchtest du dich mich im Sonnenjahr verbinden? Was möchtest du in diesem Jahr mit der Sonne verbinden? Mit deiner Intension zündest du dann die Kerze an und dankst der Sonne dafür, dass sie dich wärmt und ebenfalls nährt.

Ostara, Seelenschimmer Marisa Schmid

Zuletzt widmest du die lila Kerze der göttlichen Quelle oder vielleicht nennst du sie auch Urquelle. Danke ihr dafür, dass du dieses Leben er-leben darfst und die Gelegenheit hast, genau jetzt an diesem Ort zu sein und deinen Beitrag im Aufstiegsprozess der Erde leisten zu dürfen.

Nun setze dich hin und gehe in die Stille, in die Meditation. Vielleicht ist es für dich wichtig zu verstehen, was genau deine Aufgabe in diesem Leben ist oder vielleicht auch einfach nur in diesem Moment. Nimm dir Zeit, die Antwort aus der geistigen Welt zu erfahren. Lass alle Impulse und Empfindungen zu, die da kommen. Ganz egal, ob es ein körperliches Gefühl, ein inneres Wissen, ein Bild oder ein Wort ist. Alle Impulse sind wichtig und richtig und jetzt ist nicht der Moment, das zu hinterfragen. Dein Ritual führst du so lange durch, wie es für dich stimmig und richtig ist. Beende es nach deinem Gefühl und lösche die Kerzen.

3. Ritual: Deine Ziele überprüfen

Wo stehst du gerade? Die meisten Menschen haben Jahresziele oder Ziele, die sie erreichen wollen. Wie ist es bei dir? Hast du deine Ziele erreicht oder müssen sie angepasst werden? Nimm dir bewusst Zeit für diese Reflexion und plane gegebenenfalls neue Schritte für die kommenden Monate.
Wenn du Ziele erreicht hast, dann feiere dich dafür und sei stolz darauf. Es ist wichtig, dass du deine Meilensteine erkennst und dich für deine Arbeit und die Liebe, die du da hineinsteckst, belohnst! 
Ich finde die Reflexion der Ziele immer wunderschön. Auch wahrzunehmen und zu schauen, warum habe ich etwas erreicht und warum habe ich etwas nicht erreicht. Was kann oder muss ich verändern, damit ich meine Ziele erreichen kann und wie kann ich das umsetzen. 

Ostara, Seelenschimmer Marisa Schmid

4. Ritual: Ein Fest für Familie und Freunde zur Frühlings-Tagundnachtgleiche

Ostara, Seelenschimmer Marisa Schmid

Machmal geht es doch auch einfach darum, Feste zu feiern! Lade deine Liebsten zu einem fröhlichen Fest ein, um die Frühlings-Tagundnachtgleiche gemeinsam zu feiern. So ein Fest kannst du ganz offiziell der Tagundnachtgleiche widmen, wenn dein Umfeld ähnlich denkt wie du. Du kannst aber auch einfach Freunde einladen, ohne dass sie den Anlass kennen und nur du weisst, dass es um die Tagundnachtgleiche geht. Gestalte dein Fest mit saisonalen Speisen und einem gemütlichen Feuer, um die Wärme und Lebensfreude des Frühlings zu zelebrieren.

5. Ritual: Verbinde dich mit den Göttinnen

Wenn ich diese Rituale mache, dann bin ich stets sehr verbunden mit den Göttinnen. Und wenn du die Göttinnen etwas kennst, dann weisst du, dass die Göttin Ostara die Schutzpatronin von Ostern ist - welch Wunder bei diesem Namen. Aber du könntest auch Freya oder Nerthus von den germanischen Göttinnen einladen. Von den keltischen Göttinnen wären Brigid oder Morrigan wunderbar geeignet. Gehe in die Verbindung und frage sie einfach einmal, was sie für dich haben und was sie mit dir teilen möchten. Vielleicht haben sie eine Botschaft oder eine Aufgabe für dich. 

Ostara, Seelenschimmer Marisa Schmid

Das sind meine Rituale, die ich dir für Ostara vorstellen wollte. Feiere dieses Fest auf deine eigene Art und Weise und lasse dich von der Magie des Frühlings inspirieren! Wenn du jetzt am Mittwoch keine Zeit hast und erst am Donnerstag dazu kommst, dann ist das kein Problem. Sei da sanft zu dir selbst und nicht zu streng und dogmatisch. Freue dich und feiere, dass der Frühling nun endlich da ist. 

Alles Liebe,

Marisa


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