4 wunderbare Rituale für die Frühlings-Tagundnachtgleiche

Der Frühling bringt Sonne, Wärme und neue Energie

Seelenschimmer, Tagundnachtgleiche


Der Frühling ist eine Zeit der Wiedergeburt und Erneuerung. Die Tage werden wieder wärmer und das Licht hat über die Dunkelheit gesiegt.

Als wir noch viel mehr im Einklang mit der Natur gelebt haben, war der März der erste Monat, in dem die Erde wieder Nahrung geliefert hat, nach den langen Wintermonaten.

Darum ist Ostara – die Frühlings Tagundnachtgleiche auch eine Zeit, in der es darum geht, das wiederkehrende Leben zu feiern. Doch nicht nur das macht das Äquinoktium so wertvoll. Die beiden Tagundnachtgleiche im Jahr sind die Tage, an denen der Tag und die Nacht gleich lang sind. Es ist eben Tag-und-Nacht-Gleiche. Es ist der Tag, an dem das Licht und der Schatten im Gleichgewicht sind. Der Schatten ist nichts, was grundsätzlich schlecht ist, sondern etwas, was zu uns und unserem dualen Universum gehört. An diesen Tagen ergibt sich eine natürliche Balance zwischen dem Licht und der Dunkelheit.

Wir wollen in diesem Beitrag ein paar ganz einfache Rituale anschauen, die du zu Ostara machen könntest.

1. Ritual: Zeit des Pflanzens und des Wachsens


Der Frühling bringt die Pflanzen wieder zurück und somit auch das Leben. Überall strecken die Blumen ihre Köpfe aus der Erde und die ersten Bäume stehen in Blüte. Traditionell wird zur Tagundnachtgleiche etwas gepflanzt. Eine Pflanze, die du als Samen in die Erde legst und sie dann hegst und pflegst, bis sie zu einem wundervollen Lebewesen geworden ist.

Seelenschimmer, Tagundnachtgleiche

Das Wachstum deiner Blumen oder Pflanzen wird im Jahreszirkel für dich zu einem Symbol dafür, dass das Licht über die Schatten gewonnen hat.

Wie wäre es, wenn du dich gleichzeitig mit dem Pflanzen auch mit dem Deva – dem Naturgeist – deiner Pflanze verbindest und ihn darum bittest, deiner Pflanze das nötige Leben einzuhauchen? Durch diese Achtung und durch das Einbeziehen des Pflanzenwesens wird deine Pflanze besonders glücklich sein und sich darüber freuen, deinen Garten und dein Leben zu bereichern.

Ich habe Tulpen im Garten, die ich innig liebe und mit denen ich mich im Frühling täglich unterhalte. Ich bin sicher, dass ein Teil meiner Liebe und meiner Freude an diesen Pflanzen dafür sorgt, dass sie lange und wunderschön blühen und mir einen wunderbaren Blick aus meinen Büro-Fenster bescheren.

2. Ritual: Erkenne deinen Platz in der Balance des Grossen und Ganzen

Seelenschimmer, Tagundnachtgleiche


Wenn du Zeit hast für ein Ritual, dann finde ich das eine wunderbare Gelegenheit, um einfach mal Zeit mit dir selber zu haben. Für das Ritual empfehle ich dir drei Kerzen. Eine grüne Kerze für die Erde, eine gelbe Kerze für die Sonne und eine lila Kerze für die göttliche Quelle.

Wenn du kannst, plane dir die Zeit für dein Ritual zu Sonnenaufgang ein. Es ist der Moment, in dem das Licht zu leuchten beginnt und das ist der Moment, der für die Frühlings Tag-und-Nacht-Gleiche besonders gut geeignet ist.

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Nimm dir Zeit dafür, dir einen schönen, gemütlichen Platz einzurichten. Sobald du dich mit deinem Platz und mit deiner Intention verbunden hast, kannst du die erste Kerze anzünden. Nimm dafür die grüne Kerze und widme sie der Erde und danke ihr dafür, dass sie dich versorgt und nährt.

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Dann nimmst du die zweite Kerze, die gelbe und widmest sie der Sonne. Danke ihr dafür, dass sie dich erwärmt und ebenfalls nährt.

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Als letztes nimmst du die lila Kerze und widmest sie der göttliche Quelle, oder vielleicht nennst du es die Urquelle. Danke dafür, dass du dieses Leben er-leben darfst und dass du die Gelegenheit hast, genau jetzt an diesem Ort zu sein und deinen Beitrag zu leisten im Prozess der Erde.

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Nun setze dich hin und gehe in die Stille, in die Meditation. Vielleicht ist es für dich wichtig zu verstehen, was genau deine Aufgabe in diesem Leben oder vielleicht auch einfach in diesem Moment. Nimm dir Zeit, die Antwort aus der geistigen Welt zu erfahren. Lass alle Impulse und Empfindungen zu, die da kommen, ganz egal, ob es ein körperliches Gefühl ist, ein inneres Wissen, ein Bild oder ein Wort. Alle Impulse sind wichtig und richtig und jetzt ist nicht der Moment, das zu hinterfragen. 

Wenn du möchtest, dann schreibe dir deine Erkenntnisse kurz auf. Ich bin sicher, dass sie dir sehr dabei helfen, das neue Jahr zu planen.

Vielleicht zeigt dir dein Spirit Team auf, wo genau du in der Balance stehst. Was genau dein Platz und deine Position ist, auf der du dich befindest. Du kannst jederzeit um mehr Klarheit und mehr Wissen dazu bitten.

Nun kannst du dich für die Informationen bedanken, die du bekommen hast und dein Ritual so beenden, wie es für dich stimmig ist.

3. Ritual: Ein Fest für Familie und Freunde zur Frühlings Tagundnachtgleiche


Ein weiteres, wunderschönes Ritual ist ein Fest mit deiner Familie und deinen Freunden, dass du für den Frühlingsanfang planen kannst.

Lade deine Liebsten ein und verbringe eine fröhliche Zeit mit ihnen. Auch das passt wunderbar zum Äquinoktium.

Seelenschimmer, Tagundnachtgleiche

Wie wäre es, wenn ihr dabei ein schönes Feuer macht. Vielleicht im Kamin oder in der Feuerschale im Garten? Denn ein Jahreszeitenfest ist immer besonders schön, wenn man es mit einem nährenden Feuer feiert.

Besonders da der Frühling für den Wiederaufstieg der Sonne steht und des Lichts und der Wärme, eignet es sich sehr gut für ein festliches Feuer. Dieses Feuer kannst du zusätzlich segnen, indem du schöne Räucherwaren hinein gibst. Zum Beispiel Copal, Palo Santo oder Weihrauch. Damit reinigst du die Räume und bereitest dich für das energetische neue Jahr vor.

4. Ritual: Deine Ziele überprüfen

Im Dezember und Januar haben wir uns intensiv damit auseinander gesetzt, was für Ziele du dir in diesem Jahr machen möchtest. Nun ist es ein wunderbarer Moment, das erste Mal zu überprüfen, wie weit du mit deinen Zielen gekommen bist. Was konntest du bereits umsetzen? Was braucht noch Überarbeitung oder Planung? Wo musst du noch etwas mehr Aufmerksamkeit hineingeben?

Nimm dir Zeit, deine Planung für 2020 nochmals anzuschauen und zu überprüfen, wo du stehst. Und denke daran: FEIERE die Ziele, die du bereits erreicht hast!

Es ist wichtig, dass du deine Meilensteine erkennst und dich für deine Arbeit und die Liebe, die du da hineinsteckst belohnst! Wie wäre es mit einer schönen Massage? Oder einem Ausflug in ein Gartenrestaurant, das die ersten Frühlingsblumen hat?

Gehe achtsam in das neue Jahr

Energetisch beginnt das Jahr mit dem Äquinoktium im Frühling. Und ich finde es immer besonders schön, bewusst und achtsam diese Schritte zu gehen.

Nimm dir Zeit für dich. Gönne dir einen Moment des Rückzuges. Es muss ja nicht gleich eine Woche Urlaub sein – auch schon zwei Stunden für dich können hilfreich und schön sein.

Und dann überschreite diese Schwelle bewusst. Nimm deine geistige Führung mit und freue dich darüber, dass sie dich so intensiv begleiten.

Was ist dein Lieblingsritual?
Magst du es in den Kommentaren mit mir teilen?

Alles Liebe,

Marisa


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  • Liebe Marisa
    Du schreibst hier von 2020. aber ich denke, es gilt auch für 2021?
    Also mein weniger grüner Daumen wird beim 1. Ritual nur zu Kresse greifen??
    Aber ich hoffe, dass ich die drei farbigen Kerzen bekomme und freue mich auf dieses Ritual. Am Freitag Abend gehe ich mit einer Mayapristerin und einer zu einem Feuerritual, das ich auch bereits gespannt erwarte?
    Danke dir für die tollen Inputs.??
    Herzliche Grüsse
    Jana

  • Herzlichen Dank für deine Inspirationen, die mich finden durften. Bin ganz erfüllt. Ich liege mit Covid im Bett bin, bin schon übern Berg und die Erneuerung bereits vor Tagen vorbereitet wurde in meinem Inneren. Ich lebe an der Natur und schaue auf Wiesen und Berge.
    Gern wäre ich im Wald, doch das hole ich nach. Ich werde Samen für Wildblumen in die Erde bringen und dann in meinen neuen Garten ab Mitte April umpflanzen.

  • Liebe Marisa, mein Sohn, der letztes Jahr mit 26 verstorben ist hat am Montag, den 20. März Geburtstag. Die ganze Zeit überlegte ich, wie ich diesen Tag begehen will. Jetzt weiß ich es: Mit einem Sonnenaufgangsritual! Am 20. März geht die Sonne genau zwischen den zwei Bäumen auf, vor denen sein Grabplatz ist. Danke Dir, Johanna

  • Das sind alles sehr schöne Ideen 🙂
    Ich verbinde mit dem 20.3. in diesem Jahr ziemlich viel.
    Ich hoffe, dass Menschen wieder aufblühen, wie die Blumen, und dadurch wieder mehr aufeinander zugehen und zum anderen werde ich eine größere Veränderung an mir selbst vornehmen, da mein Körper mich darum bittet, zumindest habe ich das Gefühl. Hoffentlich erweist es sich als positiv.
    Das Ritual mit dem Feuer/der Räucherung finde ich toll! Ich denke, dass ich etwas in dieser Art umsetzen werde. Vielen Dank für die Impulse! 🙂

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