Hast du auch schon einmal mit Energien von aussen - Fremdenergien - zu kämpfen gehabt? Energien, die so stark waren, dass du dich kaum dagegen wehren konntest? In dieser Folge teile ich Tipps mit dir, wie du dich gut und dauerhaft gegen diese fremden Energien abgrenzen kannst.
Achtsamkeits- und Selbstcheck-Übungen
Mache mehrmals täglich einen kurzen Check, indem du innehältst und dich fragst: "Wie geht es mir gerade? Wie fühle ich mich? Bin ich glücklich? Bin ich überfordert?" Wie wäre es, wenn du dir dreimal am Tag einen Wecker stellst, um dann deinen kleinen Selbstcheck zu machen? Du könntest deine Empfindungen in einem Tagebuch festhalten. Das muss nichts Ausführliches sein, es geht einfach darum, immer wieder herauszufinden, ob das, was du gerade fühlst, deine Gefühle sind oder Fremdenergien.
Es ist wichtig, im Hier und Jetzt zu sein, dabei kann dir der Atem ganz stark helfen. Du könntest dir jede Stunde ein paar Minuten Zeit nehmen, um bewusst zu atmen. Es gibt nichts, was dich schneller in den jetzigen Moment holt, wie das Atmen, denn du kannst nur im Jetzt atmen. Du schaffst dir so auch eine kleine Auszeit und kannst einfach zu dir kommen.
Auch eine wertvolle Übung ist es, mit beiden Füssen auf dem Boden zu stehen und den Untergrund wahrzunehmen. Am besten barfuss auf Naturboden. Und ich sage das nicht, weil mir nichts anderes in den Sinn kommt. Mit der Erde in Kontakt zu gehen, ist einfach etwas, das für uns Erdlinge elementar wichtig ist und wir vergessen es immer wieder.
Tipps für eine gute und sichere Abgrenzung gegen Fremdenergien
Ja, Schutz und Abgrenzung sind super wichtig für hochsensible Menschen. ABER, ich kenne ganz viele Menschen, die den ganzen Tag über damit beschäftigt sind, sich zu schützen und abzugrenzen. Dann beschäftigen sie sich damit, Fremdenergien loszulassen und noch mehr Schutz aufzubauen und dann wieder alles von vorne.
Das ist kein sinnvoller Weg, um für Schutz zu sorgen. Es geht darum, dass du lernst, einen Schutz aufzubauen, der für dich so nachhaltig ist, dass du keinen zweiten Schutz brauchst. Da ist es wichtig, das Richtige für dich zu finden. Denn es gibt ganz viele Möglichkeiten, um sich abzugrenzen und zu schützen. Ich habe eine Meditation zur Erdung und Abgrenzung, die dir vielleicht eine Hilfe ist.
Möglichkeiten für Schutz
Eine Option, um dich vor Fremdenergien zu schützen wäre es, dass du dir eine Lichtkugel um dich herum vorstellst. Diese Kugel kann so gross sein wie du es möchtest, auch die Farbe kann die sein, die du jetzt gerade brauchst. Wenn eine Kugel dir nicht so liegt, dann könnte es auch eine Art Käseglocke sein, die du über dich stülpst oder eine Pyramide aus Licht. Auch ein Mantel aus Licht ist möglich. Spiele da mit den Möglichkeiten und finde heraus, welche Form sich für dich schützend anfühlt und wie gross sie sein soll.
Meister El Morya ist ein wunderbarer Meister, wenn es um das Thema Schutz geht oder auch Erzengel Michael. Ich arbeite gerne mit der blauen Heilenergie. Und mit einem bestimmten Schutz arbeite ich ganz konkret. Im Falle von fremden Gefühlen, wie bei Cornelia, würde ich mir diese Schutzkugel visualisieren und mir vorstellen, dass die ganzen Emotionen an der Aussenwand dieser Kugel hängenbleiben und herunter rutschten. So, dass sie gar nie bis zu mir durchkommen können.
Jetzt habe ich vorher geschrieben, es macht keinen Sinn, wenn du dich viele Male am Tag schützt. Wenn du merkst, dass du zwar einen allgemeinen Schutz hast, heute aber dennoch viele fremde Energien an dich herankommen, dann macht es natürlich Sinn, einen Schutz speziell für dieses Thema aufzubauen. Wichtig dabei ist es aber eben, dass du lernst, auf deinen Schutz zu vertrauen und ihn nicht ständig anzweifelst und neu erstellst.
Erdung und energetische Reinigung gegen Fremdenergien
Natürlich, wir sind Erdlinge, also sollten wir uns regelmässig erden. Viele Menschen lehnen das Erdenleben bewusst oder unbewusst ab und sind somit auch nicht gut verbunden mit der Erde. Wenn du aber keine gute Verbindung zur Erde hast, fällst du aus deiner Mitte und dadurch kannst du dich auch nicht mehr gut abgrenzen.
Die energetische Reinigung ist etwas, das für mich sehr wichtig ist und ich mache es regelmässig. Dafür könntest du beispielsweise eine Salzdusche, ein Salz- oder Basenbad nehmen und dir dabei vorstellen, wie du einfach alles abspülst, was nicht zu dir gehört, so natürlich auch alle Fremdenergien.
Für mich ist es wichtig, regelmässig meine Räume und auch mich zu räuchern, mit Salbei oder Palo Santo. Und auch die Arbeit mit Kristallen ist für mich etwas, was einfach zum Alltag gehört. Dabei ist es allerdings nicht so, dass ich denke, ich kann ohne meinen Stein nicht aus dem Haus gehen. Nein, wenn ich das Bedürfnis nach einem Stein habe, dann nehme ich ihn mit und wenn das Bedürfnis weg ist, lege ich ihn zur Seite. Zum Schutz kannst du zum Beispiel den schwarzen Turmalin, Amethyst oder Obsidian verwenden.
Selbstfürsorge
Die abschliessenden Tipps, die ich noch für dich habe, drehen sich um die Selbstfürsorge. Plane dir regelmässige Auszeiten nur für dich ein, damit du dich um deine Bedürfnisse kümmern kannst.
Setze klare Grenzen und erkenne auch, dass Grenzen nicht in Stein gemeisselt sind. Du kannst die Grenzen jeden Tag ändern. Die Göttin Demeter kann dir dabei helfen, liebevolle Grenzen zu setzen.
Hole dir, wenn nötig, Hilfe bei einer Therapeutin oder Coach deiner Wahl. Gerade wenn du merkst, dass dir alles zu viel ist. Hochsensibilität ist eine Gabe und es ist wichtig, diese zu akzeptieren und zu nutzen, um ein erfülltes und harmonisches Leben zu führen.
Teile gerne deine Tipps zum Umgang mit Fremdenergien mit uns. Ich freue mich, von dir zu lesen.