364 – Krisen? Kein Problem! So bleibst du gelassen

Resilienz ist in aller Munde – doch was genau steckt dahinter? Resilienz bedeutet psychische Widerstandskraft: Die Fähigkeit, schwierige Situationen ohne bleibende Beeinträchtigungen zu bewältigen und gestärkt daraus hervorzugehen. Im Kern beschreibt Resilienz, ob wir wie eine Getränkedose unter Druck dauerhaft verformt bleiben oder wie ein Schwamm in unsere ursprüngliche Form zurückfinden. In dieser Podcast-Folge habe ich einen ganz besonderen Gast: meine Schwester Beni. Denn die Resilienz ein Fachgebiet von ihr und ich fand es grossartig, sie im Podcast mit dabei zu haben. 

Die 7 Säulen der Resilienz

Resilienz basiert auf sieben Säulen, die uns helfen, Herausforderungen aktiv zu meistern:

  1. Positive Grundhaltung
    Resiliente Menschen erkennen in jeder Krise auch eine Chance. Sie glauben daran, dass selbst aus schwierigen Situationen etwas Positives entstehen kann – eine Haltung, die Zuversicht und Klarheit schenkt.
  2. Akzeptanz
    Akzeptiere, was du nicht ändern kannst. Diese Haltung ist der erste Schritt, um aus der Opferrolle herauszutreten und Verantwortung für das zu übernehmen, was du beeinflussen kannst.
  3. Selbstwirksamkeit
    Handle bewusst und werde aktiv. Resilienz bedeutet, die eigene Fähigkeit zu erkennen, sich selbst aus schwierigen Lagen zu befreien – sei es durch kleine Schritte oder grössere Veränderungen.
  4. Verantwortung übernehmen
    Resiliente Menschen übernehmen Verantwortung für ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen. Sie fokussieren sich auf das, was sie kontrollieren können, anstatt sich von äusseren Umständen lähmen zu lassen.
  5. Beziehungen pflegen
    Ein starkes soziales Netzwerk aus vertrauensvollen, ausgewogenen Beziehungen ist essenziell. Resiliente Menschen wissen, wann sie Hilfe brauchen, und scheuen sich nicht, diese anzunehmen.
  6. Lösungsorientierung
    Probleme werden als Chancen gesehen, kreativ und flexibel nach Lösungen zu suchen. Resiliente Menschen denken über den Tellerrand hinaus und passen ihre Strategien situativ an.
  7. Zukunftsorientierung
    Eine klare Zielsetzung gibt Motivation und Kraft. Wer ein Ziel vor Augen hat, kann Rückschläge besser verkraften und Hindernisse überwinden.

Resilienz kann jeder lernen. Sie ist kein angeborenes Talent, sondern eine Fähigkeit, die sich durch Übung stärken lässt. Sie beginnt mit kleinen Schritten, wie dem bewussten Blick auf das Positive im Alltag, der Pflege von Beziehungen oder dem Entwickeln neuer Strategien zur Problemlösung.

Was kannst du heute tun, um deine Resilienz zu stärken? Egal, wo du stehst – es ist nie zu spät, daran zu arbeiten.

Übungen für mehr Resilienz

Resilienz lässt sich trainieren. Hier sind einige einfache, effektive Übungen, die wir für dich zusammengestellt haben:

Das Lächeln: Der Schlüssel zur positiven Energie

Lächeln ist mehr als nur ein Ausdruck von Freude – es wirkt sich nachweislich positiv auf dein Gehirn und dein Umfeld aus. Beim Lächeln werden Neurotransmitter wie Endorphine freigesetzt, die deine Stimmung heben und optimistisches Denken fördern. Dadurch kannst du besser mit Problemen umgehen und schneller Lösungen finden.

  • Wie umsetzen? Lächle bewusst – morgens beim Zähneputzen, an der Ampel oder beim Einkaufen. Selbst wenn dir nicht danach ist, ein bewusstes Lächeln aktiviert dennoch positive Prozesse.
  • Tipp: Probiere es aus, fremde Menschen anzulächeln. Oft lächeln sie zurück – ein einfacher Weg, um deine eigene Stimmung und die deines Umfelds zu heben.

Pflege soziale Kontakte: Die Kraft von Verbindung

Menschen sind soziale Wesen, und Beziehungen stärken unsere Resilienz. Vor allem in unserer digitalisierten Welt sind persönliche Treffen wichtig, um echte Nähe zu spüren und sich gegenseitig zu unterstützen.

  • Wie umsetzen? Plane regelmäßige Verabredungen mit Freunden oder Familie. Gemeinsame Zeit, sei es bei einem Tee oder Spaziergang, hilft, den Stress des Alltags zu reduzieren.
  • Tipp: Frage bewusst nach: „Wie geht es dir wirklich?“ Zuhören und ehrlich austauschen gibt nicht nur anderen, sondern auch dir selbst Energie.

Kleine Pausen: Erholung für Geist und Körper

In einem Alltag voller Ablenkungen und Reize sind bewusste Erholungsphasen unverzichtbar. Kleine Pausen helfen, Stress abzubauen und die Resilienz zu stärken.

  • Wie umsetzen? Gönn dir täglich kurze Pausen: Atemübungen, eine Tasse Tee, ein Spaziergang oder einfach die Augen schließen. Finde heraus, was dir am meisten Erholung bringt.
  • Tipp: Probiere, dein Handy für eine halbe Stunde in den Flugmodus zu schalten, oder geniesse einen Moment der Stille. Mit der Zeit werden diese Pausen zur Routine.

Weniger To-Do-Listen: Ein Ziel pro Tag

Stress und Überforderung entstehen oft durch endlose To-Do-Listen. Eine einfache Lösung: Fokussiere dich bewusst auf ein Ziel pro Tag.

  • Wie umsetzen? Notiere dir jeden Morgen ein klar definiertes Ziel. Am Abend kannst du reflektieren: Was hat geklappt, was nicht? Sei dabei nachsichtig mit dir selbst – es geht um Fortschritt, nicht Perfektion.
  • Tipp: Das Gefühl, eine Aufgabe erfolgreich abzuschließen, motiviert und baut Stress ab. Kleine Schritte führen langfristig zu mehr Zufriedenheit.

Sag Ja zu deinem Leben: Dankbarkeit und Akzeptanz

Das Leben bringt Herausforderungen, aber auch diese können eine Chance sein. Indem du das Leben annimmst, wie es ist, und dich auf das Positive konzentrierst, stärkst du deine Resilienz.

  • Wie umsetzen? Übe dich in Dankbarkeit: Notiere jeden Tag drei Dinge, für die du dankbar bist – selbst in schwierigen Zeiten. Akzeptiere Herausforderungen als Teil deines Weges und sehe sie als Möglichkeit, daran zu wachsen.
  • Tipp: Auch in Krisen liegt Potenzial. Frag dich: „Was kann ich daraus lernen?“ Diese Perspektive hilft dir, optimistisch zu bleiben.

Ob durch Lächeln, soziale Kontakte, Pausen, weniger Stress oder Dankbarkeit – jede dieser Übungen ist ein kleiner Schritt zu mehr innerer Stärke. Probiere eine Übung aus und schau, wie sie dein Leben bereichert.

Challenge: Lächle heute bewusst mindestens fünf Menschen an! Ich freue mich mega, in den Kommentaren davon zu lesen, was das bewirkt hat und wie sie reagiert haben. 

Alles Liebe,

Marisa

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