Heute wollen wir uns der Magie des Kreises genauer anschauen und damit ich das nicht allein machen muss, habe ich vier wundervolle Gäste bei mir.
Es gibt Momente, in denen ich besonders deutlich spüre, wieviel Magie entsteht, wenn wir als spirituelle Gemeinschaft zusammenkommen. Gerade in der Jahresausbildung zeigt sich immer wieder, wie aus einer Gruppe fremder Menschen in wenigen Monaten ein lebendiger Kreis voller Vertrauen, Wachstum und echter Freundschaft entsteht. Anfangs sind alle noch unsicher, jede fragt sich, ob sie wohl richtig ist – doch mit jeder Begegnung, ob online oder live, wächst das Gefühl von Zugehörigkeit.
Die Magie des Kreises in der Jahresausbildung: Vom ersten Abend bis zum echten Spirit
Jedes Jahr im Januar beginnt für mich ein ganz besonderes Abenteuer: Die neue Jahresausbildung startet und plötzlich sind da viele Menschen, die sich noch nie begegnet sind. Alle sind aufgeregt, ein bisschen nervös und voller Erwartungen. Und ich kann dir sagen – dieses Gefühl ist jedes Mal aufs Neue magisch!
Gerade zu Beginn ist die Unsicherheit bei vielen Teilnehmerinnen gross. Da sitzen einige Studentinnen am Bildschirm und sind überzeugt, dass alle anderen viiiiiel weiter sind als sie und bestimmt die Ausbildung schon dreimal gemacht haben und genau wissen, was sie tun. Doch das Schöne ist – fast alle denken das Gleiche! Niemand kennt die anderen, alle sind neugierig, gespannt und ein bisschen überfordert von all den neuen Eindrücken und Möglichkeiten.
Und genau daraus entsteht etwas Magisches: In den ersten Abenden begegnen wir uns, lernen uns langsam kennen und tasten uns gemeinsam an die neuen Themen heran. Aus lauter Einzelpersonen wird Schritt für Schritt eine echte Gruppe, fast schon eine kleine Familie. Es entwickelt sich ein ganz eigener Spirit – eine Energie, die uns alle verbindet und trägt.
Freundschaften entstehen
Über die Monate wachsen Vertrauen und Zusammenhalt. Es entstehen Freundschaften, Lerngruppen, inspirierende Gespräche und oft auch tiefe Verbindungen, die weit über das Ausbildungsjahr hinaus bestehen bleiben. Das Highlight jedes Ausbildungsjahres ist für mich das Live-Treffen im Frühsommer. Plötzlich stehen wir uns wirklich gegenüber – nicht nur als Oberkörper auf Zoom, sondern als ganze Menschen. Es ist berührend zu sehen, wie tief die Verbindungen gehen, wenn wir uns umarmen, miteinander lachen, lernen und einfach gemeinsam sind. Diese Momente bleiben, sie nähren und tragen uns weit über das Jahr hinaus.

Was mich besonders berührt: Viele Freundschaften aus der Ausbildung bestehen weiter, werden sogar noch tiefer. Es entstehen kleine Zirkel, in denen sich die Studenten austauschen, gemeinsam wachsen und einander unterstützen. Manche kennen sich schon seit Jahren, andere treffen sich erst nach langer Zeit wieder und merken, dass sie sich auf ihrem spirituellen Weg individuell weiterentwickelt haben. Diese Pausen waren manchmal sogar nötig, um einander auf einer neuen Ebene wiederzufinden. Und es ist wunderschön, zu erleben, wie auch neue Freundschaften entstehen – oft sogar über Ländergrenzen hinweg, online wie offline.
Sich zeigen dürfen, wie man wirklich ist
Für mich ist es ein grosses Geschenk, in meinem Kreis ganz ich selbst sein zu dürfen. Ich muss mich nicht verstellen – weder im Team, noch im Freundeskreis oder in meiner Familie. Natürlich gibt es auch Menschen, die mit meiner Arbeit nicht viel anfangen können. Aber ich habe gelernt, dass ich niemandem etwas aufdrängen muss. Stattdessen öffnet sich mein Herz immer mehr für die, die offen und neugierig sind. Und je mehr ich mich authentisch zeige, desto mehr kommen auch Menschen in mein Leben, die auf einer ähnlichen Wellenlänge schwingen.
Anna durfte im Rahmen des Seelenbusiness Livtreffen's die Magie des Kreises erfahren. Sie erzählt im Podcast, dass sie zu spät zum Treffen kam, weil es zu Hause noch chaotisch war und die Fahrt lang. Doch als sie ankam, wartete Anette - eine Mitstudentin - schon an der Tür auf sie. Und dieses Gefühl war wie ein Nach-Hause-Kommen. Sie umarmten sich herzlich und Anna fühlt sich sofort als Teil des Kreises. Es war, als würde eine gelbe, leuchtende Lichtkugel sie empfangen, voller Wärme, Offenheit und Geborgenheit. Dieses Gefühl, wirklich willkommen zu sein, hat sie sofort tief berührt und sie wusste: Hier bin ich richtig.
Anna und Andrea haben sich dann - ohne sich vorher je live gesehen zu haben, ein Zimmer zusammen geteilt und Andrea würde es sofort wieder machen, weil es eine so schöne Erfahrung für sie war. Anna verrät im Podcast, dass die Seelenbusiness-Gruppe sich heute noch regelmässig trifft. Online, aber auch vor Ort.
Kreise dürfen sich wandeln
Ein wichtiger Impuls, der immer wieder auftaucht ist folgender:
Jeder Kreis ist anders und das ist gut so. Es gibt enge Kreise, die wie ein Nest sind und es gibt weitere Kreise, die sich verändern dürfen. Manchmal fühlt man, dass es an der Zeit ist, einen Kreis zu verlassen oder eine Pause einzulegen. Das ist kein Scheitern, sondern ein natürlicher Prozess.

Lea beschreibt ihre Erfahrung mit ihrer spirituellen Frauengruppe, die sie liebevoll ihren „Hexen Kreis“ nennt, als etwas ganz Besonderes. Kürzlich verbrachte sie mit ihren Frauen ein Wochenende in den Bergen – eine Zeit voller Tiefe, Austausch und echter Verbundenheit. Besonders schön war für sie, wie die Themen aus der Jahres-Ausbildung immer wieder in die Gespräche einflossen und das Interesse in der Gruppe geweckt haben. Jede wollte plötzlich, dass Lea ihr aus der Aura liest. Dieser offene Austausch hat die Gruppe noch enger zusammengeschweisst und eine neue, inspirierende Dynamik entstehen lassen. Für Lea ist es ein Geschenk, die Tools aus der Ausbildung nicht nur beruflich, sondern auch im Freundeskreis einzubringen und so gemeinsam zu wachsen.
Am Ende bleibt für mich die Erkenntnis: Die Magie des Kreises liegt darin, gemeinsam anders zu sein, sich gegenseitig zu stärken und zu inspirieren. In meinem Kreis darf ich hochsensibel, spirituell und neugierig sein – und das ist nicht nur okay, sondern wertvoll. Wir unterstützen uns, inspirieren uns und wachsen gemeinsam.
Alles Liebe,
Marisa