Geld und Spiritualität – für viele ein echtes Tabuthema. Vielleicht kennst du das Gefühl, dass Geld einfach „nicht für dich da ist“ oder dass Geld vielleicht sogar etwas Unreines ist. Gerade im spirituellen Umfeld begegnet mir immer wieder der Glaubenssatz: Für spirituelle Arbeit darf man kein Geld nehmen – und eigentlich auch keins dafür zahlen. Doch warum ist das so? Und wie kannst du dich davon lösen und deine spirituelle Geldwunde heilen?
Die spirituelle Geldwunde – Woher sie kommt und warum sie so viele betrifft
In der spirituellen Szene gilt Geld oft als verpönt. Man spricht nicht darüber, hält es für etwas Schlechtes oder glaubt, dass energetische Arbeit kostenlos sein sollte. Dieses Denken ist tief im morphogenetischen Feld der Erde verankert – ein kollektives Bewusstseinsfeld, das uns seit Generationen vermittelt: Es ist nie genug da. Besonders Frauen sind für diese kollektiven Glaubenssätze sehr empfänglich und übernehmen sie oft unbewusst.
Viele von uns tragen hindernde Konzepte wie „Geld ist schmutzig“, „Wer spirituell ist, muss arm sein“ oder „Für Hilfe darf man nichts verlangen“ in sich. Diese Gedanken stammen aus alten religiösen und gesellschaftlichen Prägungen – von Bettelmönchen, von der Kirche, von jahrtausendealten Strukturen. Dabei ist Geld an sich neutral: Es ist einfach ein Werkzeug für Ausgleich und Energieaustausch – und darf im Rahmen der spirituellen Geldwunde neu betrachtet werden.
Die Rolle der Religionen: Geld, Spiritualität und Macht
Gerade wenn wir uns anschauen, wie Religionen über die Jahrhunderte mit Spiritualität umgegangen sind, wird deutlich, wie sehr Geld und Spiritualität tatsächlich miteinander verbunden sind – auch wenn das oft geleugnet wird. Es gibt kaum etwas auf der Welt, das reicher ist als die grossen Religionen.
Warum ist das so? Über viele Jahrhunderte hinweg haben Menschen für spirituelle Zugehörigkeit oder das Versprechen auf Erlösung gezahlt – sei es durch Ablasszahlungen im Mittelalter, durch Kirchensteuern (wie sie heute noch in der Schweiz üblich sind) oder durch grosszügige Spenden. Früher wurde sogar geglaubt, man müsse Geld zahlen, um in den Himmel zu kommen oder um „reiner“ zu sein. Das hat dazu geführt, dass die Kirchen und religiösen Institutionen riesige Vermögen anhäufen konnten – und das alles im Namen der Spiritualität

Wenn heute also behauptet wird, dass Spiritualität und Geld nichts miteinander zu tun haben dürfen, ist das schlichtweg nicht ehrlich. Es waren gerade die Religionen, die dieses Modell über Jahrhunderte geprägt und perfektioniert haben. Die Vorstellung, dass spirituelle Arbeit keinen Ausgleich verdient, steht also im starken Widerspruch zu dem, was tatsächlich gelebt und praktiziert wurde – und teilweise bis heute wird.
Geld ist neutral – Zeit für eine neue Sichtweise
Wichtig ist dabei: Geld an sich ist vollkommen neutral. Es ist weder gut noch böse. Es ist einfach ein Mittel zum Ausgleich, ein Werkzeug, um Energie, Zeit und Wert zu balancieren. Die Probleme entstehen erst durch die Strukturen, die Menschen und Institutionen mit Geld schaffen – nicht durch das Geld selbst.
Erlaube dir, das Thema Geld und Spiritualität neu zu betrachten – frei von alten Mythen, frei von Schuld und Scham. Du darfst Fülle leben, du darfst Ausgleich empfangen und du darfst dich mit Geld versöhnen. Denn: Wenn wir unsere Geldwunde heilen, heilen wir auch ein Stück weit das kollektive Feld – und schaffen Raum für eine neue, gesunde Balance zwischen Spiritualität und Fülle.
Geld in Fluss bringen – Fülle erlauben und Balance leben
Die Angst, nicht genug zu haben, Schuldgefühle beim Empfangen oder das Gefühl, nicht genug wert zu sein – all das sind typische Geldblockaden und Teil der spirituellen Geldwunde. Sie führen dazu, dass wir uns selbst sabotieren, Fülle abwehren oder Geld sofort wieder weggeben wollen. Die geistige Welt sagt ganz klar: Geld ist Energie, und Energie darf fliessen. Wenn du dir wünschst, dass mehr Geld zu dir kommt, dann erlaube dir, es zu empfangen.
Geld, Spiritualität und Ausgleich – ein neuer Blick
Spirituelle Arbeit ist wertvoll. Sie darf und soll einen Ausgleich bekommen – und in unserer Zeit ist das meist Geld. Es ist kein Zeichen von Unspiritualität, für deine Arbeit einen Ausgleich zu nehmen. Im Gegenteil: Es ist ein Zeichen von Selbstwert und Balance. Wenn du immer nur gibst und nicht empfängst, entsteht ein Ungleichgewicht.

Fülle heilen – für dich und das Kollektiv
Geld ist nur dann im Fluss, wenn du es auch in den Fluss bringst – für deine Bedürfnisse, für deine Freude und für deine Zukunft. Es ist an der Zeit, die alten Mythen und kollektiven Muster zu hinterfragen und neu zu definieren, was Geld für dich bedeutet. Je mehr wir unsere spirituelle Geldwunde heilen, desto mehr verändern wir auch das kollektive Feld und bringen Harmonie in das Geldsystem der Zukunft.
Wenn du spürst, dass das Thema Geld und Fülle auch bei dir noch Heilung braucht, lade ich dich herzlich ein, in der Jahres-Ausbildung gemeinsam mit mir und vielen anderen Frauen an diesem Thema zu arbeiten. Denn Fülle beginnt im Inneren – und darf sich im Aussen zeigen.
Alles Liebe,
Marisa
