293 – Durch Transformation in die Freiheit – so schaffst du es

Hast du dich auch schon einmal gefragt, wie man denn eigentlich richtig transformiert? Diese Frage hat Annika mir auf Instagram geschrieben und möchte wissen wie transformieren geht. Lass mich dir die ganze Frage zeigen: 

Wie geht richtige Transformation?
Ist es so, dass man durch die Gefühle durchgehen muss, indem man sich diese mit Abstand ansieht, bis sie durchfliessen oder ist es so, dass man seine Glaubenssätze erkennen und gezielt umwandeln muss?
Es fällt mir schwer, den Sinn darin zu sehen, dass ich nur mit harter Umprogrammierung zu dem Wesen zurückfinde, was ich wirklich bin. Vielleicht kannst du das mal erklären, wenn es möglich ist.
Ganz herzliche Grüße und herzlichen Dank für deinen liebevollen Podcast. Annika

Zuerst kommt das Bewusstwerden

Für mich gibt es so ein paar Schritte, die auf diesem Weg der Transformation wichtig sind. Es kann aber sein, dass du für dich ganz andere Schritte nutzt. Darum lade ich dich ein, schaue dir mein Vorgehen an und bilde dir dann deine eigene Meinung. Teile auch gerne deine Schritte mit uns, so dass wir uns alle gegenseitig unterstützen können.

Für mich ist der erste Schritt die Selbstreflexion und die Bewusstwerdung. Beginne damit, dich selbst zu beobachten. Was sind deine Gedanken, deine Gefühle, deine Verhaltensmuster? Und dann werde dir bewusst, was genau du transformieren möchtest. Weil, damit du etwas transformieren kannst, musst du ja wissen, was genau du transformieren willst. Ist es ein Ahnenthema, ein Glaubenssatz, ein Glaubenskonstrukt oder auch ein spirituelles Konzept? 

Gehe dann tiefer in deine Reflexion und frage dich:
Seit wann glaubst du daran? Seit wann ist es in deinem Leben? Erst seit Kurzem oder schon viele Jahre? War es zwischendurch einmal weg? Wo zeigt es sich in deinem Leben und vor allem auch wann? 

Der nächste Schritt ist dann die innere Arbeit. Nimm dir Zeit, um deine inneren Glaubenssätze, Ängste und Blockaden zu erkennen und zu verstehen. Frage dich, wo kommt es her? Ist es von dir? Ist es aus der Ahnenreihe oder kommt es aus deiner Familie? Wie beeinflusst es dein Leben heute?

Dann erst kommt die Heilung

Erst im dritten Schritt gehen wir an die emotionale Heilung. Erlaube dir, deine Gefühle anzunehmen und durch sie hindurchzugehen. Vermeide es, deine Emotionen zu unterdrücken oder zu ignorieren, denke daran: "Druck erzeugt immer Gegendruck."

Durch die bewusste Annahme und Auseinandersetzung mit deinen Gefühlen kannst du sie transformieren und inneren Frieden finden. Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass das Zulassen von Gefühlen einem Angst machen kann und dass man das Gefühl haben kann, ins Bodenlose zu fallen. Aber glaube mir, der Boden kommt, ich kann dir einfach nicht sagen wie lange du fällst, denn das ist bei jedem Menschen und jedem Thema anders. Ich möchte dir aber Mut machen: Meistens ist die Landung viel sanfter, als wir uns das in unseren schlimmsten Vorstellungen selbst einreden.

Je nachdem, wie lange du das Thema schon hast, kann das länger dauern. Das ist normal und natürlich. Wenn du fünfzehn Jahre ein Trauma erlebt hast, dann kannst du nicht erwarten, dass du das in fünf Minuten gelöst hast. Das wäre nicht realistisch, denn es hat sich ja auch über all die Jahre aufgebaut. 

Die Transformation

Finde Dinge, die dir helfen, mit dir selbst in eine Harmonie zu kommen. Du nimmst dir zum Beispiel jeden Tag bewusst Zeit, um an deinem Thema zu arbeiten, ganz egal ob du dabei wütend wirst, ob du weinen oder schreien musst. Nutze dazu die Tools aus deiner persönlichen Werkzeugkiste. Das können Meditationen sein, Atemübungen, Visualisierungen, Energiearbeiten, mit den inneren Stimmen arbeiten, Gesprächstherapien, Traumaheilung und vieles mehr.  

Bei grösseren Themen würde ich immer eine Konzept aus drei Pfeilern empfehlen: 

  • Die Gesprächstherapie
  • Die Energie-Arbeit
  • Die somatische Arbeit 

Im Podcast erkläre ich dir genau, warum ich diese drei Pfeiler immer nutzen würde bei grossen Themen. 

Die Integration

Unter der Integration verstehe ich die Einsichten, die du bekommst, wenn du bewusst transformierst. Die Erkenntnis, dass das, was du erlebt hast, zwar zu deinem Leben gehört und zu dem Zeitpunkt nicht schön war, es aber jetzt dein Leben nicht mehr dominieren kann. Es geht um das Verstehen, warum das Thema in dein Leben kam und warum du getriggert wurdest. 

Dann überlege: Wo kannst du eine Grenze setzen? Wo kannst du einen anderen Weg gehen? Es geht darum, zu erkennen, wann und warum die Trigger kommen und was du dann tun kannst.

Die Integrations-Phase dauert natürlich auch eine Weile, das kommt einfach darauf an, wie lange das Thema vorher da war. Also ein Thema zu transformieren braucht Zeit und Geduld. Das sind beides Dinge, die in unserer Zeit meistens eher schwierig zu finden sind, weil wir es gewohnt sind, alles sofort zu haben. Aber so funktioniert unsere Seele und unser Leben einfach nicht. 

Ich bin gespannt auf dein Feedback und deine Erfahrungen mit der Transformation deiner Themen. 

Alles Liebe,

Marisa


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