Am 21. Dezember feiern wir das Jul-Fest, die Wintersonnwende. Für mich ist das eines der höchsten Feiertage im Jahr und sie läutet nicht nur Weihnachten ein, sondern – und das ist für mich viel wichtiger – die Rauhnächte.
Jene heiligen Nächte, in denen der Schleier zwischen der geistigen Welt und der materiellen Welt besonders dünn ist. Das Jul-Fest ist also ideal, um sich auf diese Zeit einzustimmen. Ein wunderbarer Tag, um dir Zeit für dich zu nehmen und ein oder zwei Rituale zu machen.
Was für Rituale könnten das denn sein?
Um mich auf die Wintersonnwende vorzubereiten, erstelle ich als erstes einen kleinen Altar, den ich dem Jul-Fest widme. Darauf habe ich natürlich ein paar Kerzen. Ich nehme dafür Gold oder Gelb, denn ich möchte ja damit das Sonnenlicht repräsentieren, denn es ist ja die längste Nacht und die Sonne – also das Licht – gewinnt ab dem 22. wieder an Kraft. Ich will symbolisch das Licht in mein Leben holen mit dieser Kerze.
Auf den Altar lege ich auch ganz bewusst Dinge, die für mich mit den Wintermonaten verbunden sind. Zum Beispiel Tannenzweige, Äpfel oder Nüsse. Auch immergrüne Pflanzen eignen sich oder ein Ornament, dass dich an die Sonne und das Licht erinnert. Ich lege diese Dinge in einem Kranz aus Winterpflanzen auf meinen Altar, denn der Kreis symbolisiert den Kreislauf des Lebens, den Kreislauf der Erde und der Sonne.
Ich nutze für diesen Altar natürlich auch ätherische Öle und Räucherwerk. Ich räuchere gerne mit Süssgras oder Palo Santo, wenn ich meinen Altar für das Jul-Fest vorbereite.
Während meinem Ritual räuchere ich dann im Vernebler Balsamtanne oder Fichte. Beides sehr erdige, winterliche Essenzen, die wunderbar passen.
Aura reinigen mit Kerzenmeditation
Nun mache ich eine Kerzenmeditation. Dafür stelle ich eine Kerze auf einen tiefen Tisch, so dass ich mich davor setzen kann und auf die Kerze meditieren kann. Ich verbinde mich mit dem Kerzenlicht und entscheide mich, alle negativen Emotionen und Elementale, die sich in meiner Aura befinden könnten, loszulassen und in das transformierende Kerzenlicht zu senden. So reinige ich mich für die neue Jahreszeit und gehe frisch und unbeschwert hinein.
Kristalle energetisieren für die kommende Zeit
Nun wähle ich gerne einige Kristalle, aus denen ich ein Kristallgitter erstelle. Das kann zum Beispiel ein Gitter zum Thema Schutz oder Liebe, Licht oder Freude sein. Dafür wähle ich nun die entsprechenden Kristalle. Diese Lege ich in einem Gitter auf. Sobald ich damit zufrieden bin, nehme ich mir kurz Zeit für die Meditation und übergebe dem Gitter seinen Auftrag. Am Jul-Fest würde ich dir zum Beispiel empfehlen, dass Gitter für die kommende Saison zu energetisieren, so dass du gut und sicher durch den Winter kommst.
Abtrennen von Altem
Es gibt ein wunderschönes Ritual, um sich von alten Dingen zu trennen, die nicht mehr gut für dich sind. Das können zum Beispiel alte Beziehungen sein, die sich für dich nicht mehr stimmig anfühlen.
Dafür nimmst du ein schönes Garn, dass du der Beziehung widmest, von der du dich lösen möchtest. Nun nimmst du dir Zeit. Überlege dir, was an der Beziehung positiv war und was nicht. Fühle, wovon du profitieren konntest in dieser Beziehung und was du als schöne Erinnerungen in dein Leben mitnehmen möchtest. Was hast du in dieser Beziehung gelernt, was für dich und dein Leben wichtig war?
Schreibe auf, wofür du dankbar warst und wie du von dieser Beziehung oder dieser Person profitieren konntest.
Nun überlege dir ganz genau, wieso du diese Person in deinem Leben nicht mehr haben möchtest. Wieso du von nun an auf sie verzichten möchtest und sie von dir keine Energie mehr bekommen soll. Was der Grund war, warum du dich entschieden hast, auf diese Person zu verzichten in Zukunft.
Schreibe das ebenfalls auf und erkläre dein Handeln.
Nun nimmst du das Garn und eine Kerze und in dem Moment, in dem du in deinem Herzen Dankbarkeit und Entschlossenheit fühlen kannst, trennst du das Garn mit der Kerzenflamme in der Mitte durch.
Wichtig ist es, dass du dieses Ritual nur machst, wenn du dich wirklich von Herzen dankbar fühlst. Solange du noch schlechte Gefühle hast, wird es nicht funktionieren. Nimm das einfach als Wissen mit.
Manifestiere, was das nächste Quartal mit sich bringen soll
Nimm dir Zeit, um dir genau aufzuschreiben, was du im nächsten Quartal erreichen möchtest. Vielleicht hast du ein oder zwei Ziele, die du bis zum Frühlingsanfang erreichen möchtest. Vielleicht nimmst du dir auch einfach vor, deine Garderobe bis dann auszumisten. Es ist völlig egal, welche Ziele du hast, wichtig ist es nur, dass du sie ganz konkret aufschreibst – so dass du dir genug Zeit nehmen kannst, sie zu manifestieren.
Diese Ziele dürfen natürlich auch gross sein. Wichtig ist es, dass sie messbar sind. Wenn du sagst: Ich will bis am 20. März 2019 meinen Kleiderschrank entrümpelt haben und alles aussortiert, was mir nicht mehr gefällt, zu gross, zu klein oder kaputt ist – dann ist das ein konkretes Ziel. Du weisst was, bis wann und wie. So kannst du dann im März messen, ob du dein Ziel erreicht hast.
Sobald du ein Ziel aufschreibst, kannst du anfangen, es zu manifestieren und realisieren. Vielleicht schreibst du dir auch auf, dass du bis am 1. April umziehen möchtest. Das ist auch sehr messbar. Aber damit du umziehen kannst, musst du einige Zwischenschritte befolgen. Die werden einfacher, je öfters und je besser du dein Umzugsziel manifestierst. Manifestiere also nicht nur, wie du dich in deinem neuen Zuhause wohl fühlst, sondern auch, wie du es findest, wie es zu dir kommt, wie du Kisten packst und wie du deinen Umzug ganz konkret planst.
Je genauer und je öfters du deine Ziele aufschreibst, um so einfacher kannst du sie umsetzen.
Bedanke dich für alles was ist, was war und was sein wird
Das letzte Ritual, dass ich dir am Jul-Fest empfehlen möchtest ist, dass du dich für alles bedankst, was du in den letzten Monaten erleben durftest. Egal, ob es positiv oder negativ war für dich. Deine Seele konnte daran etwas lernen und es lohnt sich, für diese Lernschritte dankbar zu sein.
Gehe dafür in die Meditation. Bitte dein Spirit Team näher zu kommen und sprich ihnen dann deinen Dank aus. Erkläre ihnen, wie es dir gegangen ist in den vergangenen Wochen und sag ihnen, was du gerne verändern würdest und womit du glücklich bist.
Je besser du in die Dankbarkeit kommst, umso einfacher wird dein Leben.
Eine Frage, die ich mir immer stelle, wenn ich einen unglücklichen, undankbaren, negativen Tag habe ist folgende: Habe ich jetzt ein Dach über dem Kopf? Ist jetzt für mich und meine Bedürfnisse gesorgt? Habe ich Morgen ein Dach über dem Kopf? Ist Morgen für mich und meine Bedürfnisse gesorgt?
Sobald du dir die Antworten zu diesen Fragen überlegst, wirst du fühlen, wie gut es dir geht. Es ist nicht nötig, dir Sorgen zu machen.
Alles Liebe,
Marisa
Tausend Dank für die wundervolle Meditation, es war sehr berührend und ich konnte alles genau spüren. Mein Fokuswort war ALLES , was ich zuerst nicht begreifen konnte. Aber die kleine Elfe, die mich begleitet hat und die ich schon öfter gesehen habe, hat mir alles erklärt. So wundersam. Danke, Danke, Danke lieb Marisa