114 – Die Macht der achtsamen Kommunikation

Heute geht es um ein Thema, dass mir sehr wichtig ist. Es geht um die achtsame Kommunikation mit dir selber - und natürlich auch mit deiner Umwelt.

Mit achtsam meine ich, vor allem auch ehrlich mit dir selber zu sein. Zu dir zu stehen und dabei achtsam und bewusst deine Worte zu wählen.

Seelenschimmer, achtsame Kommunikation

Eigentlich ist eigentlich kein Wort

Es gibt Worte, die ich aus Prinzip nicht nutze. Und es gibt Worte, mit deren Umgang du sehr bewusst sein solltest.

Namentlich geht es hier um die Worte "eigentlich" und "aber". Denn mit diesen beiden Worten versuchen wir uns ganz oft selber zu belügen oder uns eine Situation schön zu reden. 

Achte dich mal darauf, wie oft du Worte, wie "eigentlich" und "aber" in deinem Alltag verwendest und wofür sie wirklich stehen.

"Geht es dir gut" - "Ja, eigentlich schon, (aber...)"
"Gefällt der dein Job?" - "Ja, eigentlich schon, aber der Chef nervt, aber ich muss ja in dem Job bleiben, ich kann ja nicht kündigen."


Auf "eigentlich" folgt ganz oft ein "aber". Und dieses "aber" liefert oft eine Ausrede. Die Ausrede verdeckt den wahren Grund, warum du etwas nicht machst und du belügst dich damit leider selber.

Darum ist die achtsame Kommunikation mit dir selber so wichtig.

Ich mache es nicht, weil....

Das Ziel in der achtsamen Kommunikation ist es, die Situation beim Namen zu nennen. Ehrlich mit dir und deiner Situation zu sein.

Ich kündige meinen Job nicht, weil ich den Mut nicht habe.
Ich ziehe nicht um, weil mir die Kraft dazu fehlt.
Ich mache es nicht, weil es mir gerade nicht wichtig genug ist.

Du musst dein "weil" nicht zwingend mit deinem Umfeld teilen, aber du bist es dir selber schuldig. Du solltest jederzeit mit dir selber ehrlich und achtsam sein.

Und vor allem: sei bitte wertfrei mit dir selber und verurteile dich nicht dafür. Sei liebevoll mit dir und hab Verständnis und Geduld mit dir selber. 

Dein Gehirn ist leider nicht in der Lage kreativ zu sein und ich weiss, ich erwähne es immer mal wieder, es ist mir einfach wichtig, dass du dir dessen bewusst bist.

Dein Gehirn kommt nicht von sich aus auf die Idee, etwas Neues zu probieren. Ganz im Gegenteil: Das Gehirn kann sich nur an vergangenen Erfahrungen orientieren. Neue Wege zu gehen, das ist etwas, was du selber machen musst.

Magst du es diese Woche mal ausprobieren und mit dir selber achtsam und ehrlich kommunizieren?
Achte dich ganz bewusst auf deine Worte und frage dich jedes Mal, wenn ein eigentlich fällt, warum du es sagst.

Denn eigentlich, ist eigentlich kein Wort....

Ich wünsche dir eine wundervolle, achtsame Woche mit dir selber.

Alles Liebe,

Marisa


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