Letzte Woche haben wir im Podcast darüber gesprochen, dass dein Körper dein Tempel ist.
Doch wie sieht es eigentlich mit deinem Zuhause aus? Ist es für dich nur ein Ort zum Schlafen und Essen – oder ist es tatsächlich dein persönlicher Kraftort, dein heiliger Raum, der dich schützt, trägt und immer wieder auflädt?
In dieser Folge möchte ich dich einladen, die Energie in deinem Zuhause ganz bewusst zu gestalten und dir zu zeigen, wie du aus deinem Zuhause als Kraftort deinen eigenen Tempel machen kannst. Denn dein Zuhause als Kraftort kann dich auf allen Ebenen stärken und nähren.

Was ist ein heiliger Raum?
Ein heiliger Raum ist nichts, das an bestimmte Regeln gebunden ist. Es braucht keine 15 Kerzen, kein bestimmtes Räucherwerk und auch keine festgelegte Anzahl an Ritualen. Es geht einzig darum, dass dein Zuhause als Kraftort dein heiliger Raum ist – so, wie es für dich stimmig ist.
Mein Zuhause als Kraftort muss meiner Energie entsprechen. Dafür habe ich über die Jahre viele kleine Rituale entwickelt, die mir helfen, die Energie hoch und klar zu halten.
Wer mich kennt, weiss: Ich bin leidenschaftliche Räucherin! Mein Räucherwerk ist immer dabei – sogar im Camper auf Reisen. Räuchern reinigt nicht nur die Luft, sondern macht mein Zuhause für mich spürbar zu einem heiligen Raum.
Frische Luft ist für mich genauso wichtig. Ich liebe offene Fenster und die Verbindung zur Natur – das bringt Klarheit und Leichtigkeit in meine Räume.
Und dann sind da natürlich noch meine Kristalle. In meinem Büro habe ich immer etliche Kristalle griffbereit: Bergkristall, Rosenquarz, Amethyst, schwarzer Turmalin, Rauchquarz, Obsidian… Sie helfen, die Energie hochzuhalten, Elektrosmog zu harmonisieren, Grenzen zu setzen und die Verbindung zur geistigen Welt zu stärken. Besonders liebe ich mein Kristallgitter, das ich immer wieder neu gestalte.
Natürlich habe ich auch Pflanzen in meinem Büro und im ganzen Haus. Sie bringen Lebendigkeit und Naturenergie in meine Räume.

Ein weiteres Tool, das ich schätze: Harmonisierer für Handy, WLAN und Computer. Sie sorgen dafür, dass auch die technischen Energien in meinem Zuhause angenehm bleiben.
Weniger ist mehr – Raum für deine Energie
Ich liebe luftige Räume, in denen ich mich frei bewegen kann. Überfüllte Zimmer mit zu vielen Möbeln sind nicht mein Ding. Aber: Das ist mein Weg! Vielleicht fühlst du dich erst wohl, wenn überall Bücherregale stehen oder es richtig kuschlig ist. Wichtig ist, dass du für dich herausfindest, was dein Zuhause als Kraftort ist.
Auch mit wenig Platz kannst du dir einen heiligen Raum schaffen: Ein kleines Kristallgitter auf dem Nachttisch, ein Mini-Altar, ein schöner Platz für deine Lieblingspflanze oder dein Räucherwerk. Es braucht nicht viel Raum, sondern nur Bewusstsein.
Unsere Welt ist oft für männliche Strukturen gemacht – 8-Stunden-Tage, immer gleich viel Energie, immer gleich viel Produktivität. Aber wir Frauen sind zyklisch! Unsere Energie verändert sich mit dem Zyklus. Es ist völlig okay, an manchen Tagen mehr zu schaffen und an anderen einfach mal „offline“ zu sein.

Gestalte deine Rituale, dein Räuchern, dein Aufräumen so, wie es zu deinem Energielevel passt – nicht nach starren Regeln.
Rituale müssen nicht kompliziert sein. Manchmal reicht es, eine Tasse Tee zu trinken und dich dabei mit deiner geistigen Führung zu verbinden. Oder du räucherst deine Wohnung, streust Salz, lädst die Göttinnen und dein geistiges Team ein und stellst dir vor, wie dein Zuhause als Kraftort in einem Strahl aus Licht steht.
Gerade am Anfang hilft es, immer am gleichen Ort zu meditieren oder dich mit deiner geistigen Führung zu verbinden – vielleicht in deiner Meditationsecke oder an deinem Altar. Mit der Zeit wirst du merken, dass du überall Verbindung aufnehmen kannst.
Auch Gerüche können helfen, dich zu erden oder mit deiner geistigen Führung zu verbinden – ein bestimmtes ätherisches Öl, ein Raumspray oder ein Lieblingsduft.
Grenzen setzen & Energie schützen im Kraftort Zuhause
Dein Zuhause ist auch dein Schutzraum. Setze klare energetische Grenzen – gegen niedrig schwingende Energien oder ganz konkret gegen Menschen oder Situationen, die dich triggern.
Überlege dir: Spiegelt dein Zuhause deine Energie? Fühlst du dich wohl, geerdet und lebendig – oder eher zurückgezogen und traurig?
Manchmal hilft es, einen Raum bewusst umzugestalten, zu räuchern oder einen neuen Kraftplatz zu schaffen.
Ich wünsche dir, dass du mindestens eine Ecke in deinem Zuhause hast, die nur dir gehört. Einen Platz, an dem du dich mit deiner Seele und der geistigen Welt verbinden kannst. Und wenn das nicht möglich ist, dann gestalte wenigstens eine kleine Ecke, deinen Nachttisch oder eine Fensterbank, so dass du dich dort wohl und zu Hause fühlst.

Wenn Gäste da waren, räuchere ich übrigens immer, um meine Energie wieder zurückzuholen. Nicht, weil ich die Energie meiner Liebsten nicht mag – sondern weil ich spüre, dass ich meinen Raum wieder zu meinem Kraftort machen möchte.
Wie du dein Zuhause als Kraftort und Tempel gestaltest, ist ganz allein deine Entscheidung. Lass dich von meinen Ideen inspirieren, aber finde deinen eigenen Weg.
Vielleicht räucherst du, vielleicht liebst du Kristalle, vielleicht hast du einen Altar – oder du gestaltest deinen Kraftort ganz anders.
Alles Liebe,
Marisa