Heute möchte ich die Podcast Folge einem Thema widmen, dass mir gerade im Moment sehr oft begegnet.
Es ist das Thema Wut und Spiritualität. Denn sehr viele Menschen sind der Ansicht, dass man nicht spirituell ist, wenn man wütend ist. Ich bin da ganz anderer Meinung und werde dir heute erklären, warum das so ist und warum es gerade in der aktuellen Zeit starke Emotionen braucht um voran zu kommen.
Wut als Antrieb
Was steckt hinter der Wut? Für mich ist Wut ein riesiges rotes Kraftwerk und erinnert mich ganz stark an das Basis-Chakra und somit an unsere Erdung.
Wenn Wut richtig kanalisiert wird, ist es eine aktivierende Macher - Energie.
Stell dir mal vor du kommst von der Arbeit nach Hause und du bist so wütend auf deinen Chef, deinen Arbeitsplatz und im Moment ist einfach alles doof. Was passiert jetzt wenn du zu Hause bist? Setzt du dich hin und lässt den Tag gemütlich ausklingen oder bist du eher aktiv etwas am tun?
Putzen, Kochen, etwas umräumen oder vielleicht nimmst du dir in der Wut, die du spürst, den Computer zur Hand und bewirbst dich auf eine neue Stelle. Es kann auch sein, dass dieser Konflikt genau der Tropfen ist, der das Fass nun zum Überlaufen gebracht hab, damit du dich endlich Selbständig machst.
Durch den Antrieb der Wut kommst du ins tun. Du machst etwas, du gehst voran, du bewegst.
Was passiert wenn du starke Emotionen unterdrückst?
Wenn du deine Wut nicht rauslassen kannst, wird sie sich gegen dich selbst richten.
Das spiegelt sich in mangelnder Selbstliebe und einem lieblosen Umgang mit dir selbst. Im schlimmsten Fall kann es sogar in eine Depression führen. Jedes Gefühl möchte und darf gelebt werden. Wenn du Wut in deiner Hand spürst, lass es raus, geh ins Schlafzimmer und boxe zum Beispiel ins Kissen.
Wie schön wäre es, wenn du wütend bist und dein Gegenüber sagt zu dir, ich kann sehen, dass du gerade wütend bist, lass es raus, es ist okay.
Wenn du traurig bist, dann lass die Tränen fliessen, dann wenn niemand deine Tränen sehen dürfte, wäre der Tränenkanal nach innen verlegt worden.
Lerne deine Emotionen nicht zu unterdrücken, drück sie aus. Steh dazu, wenn du wütenden bist. Steh dazu, dass du traurig bis. Steh dazu, wie es dir gerade geht und verleihe deinen Gefühlen Ausdruck.
Was denkst du zum Thema Wut und Spiritualität? Lebst du deine starken Emotionen? Wie geht es dir dabei? Ich freue mich, von deinen Erfahrungen zu lesen.
Ich wünsche dir den Mut, deine Wut zu leben.
Alles Liebe,
Marisa
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