Reisen – im Kopf und im Herzen
Eine Seelenreise ist jetzt gerade richtig... Im Moment werden unsere Reisemöglichkeiten von äusseren Umständen stark eingeschränkt und vielleicht geht es dir wie vielen anderen Menschen, die sich ein bisschen gefangen fühlen und den Eindruck haben, unter Hausarrest gestellt worden zu sein.
Ich kann gut verstehen, dass das ein unangenehmes Gefühl ist. Daran sind wir nicht gewohnt und es schränkt uns in unserer Freiheit sehr ein. Auch für mich ist es eine Herausforderung, nicht mehr einfach reisen zu können, wie ich möchte.
Aber wir haben Möglichkeiten!
Wir haben die Möglichkeit, dass wir uns dadurch gefesselt und geknebelt fühlen. Oder wir haben die Möglichkeit, dass wir – auf ganz lichtvolle Art und Weise – dagegen rebellieren.
Ich habe einen Vorschlag für dich, für eine gemeinsame Rebellion des Lichtes:
Ich lade dich auf eine Seelenreise ein. Eine Reise in dein inneres. Eine Reise, die du in deinem Herzen und in deiner Phantasie machst.
Eine Reise, die dich an deinen inneren Reichtum führt und dir zeigt, wie hell dein inneres Licht leuchtet kann. Ein Ort in deinem Herzen, an den du reisen kannst, wann immer du möchtest, wo immer du möchtest und ein Ort, den dir niemand wegnehmen kann.
Denn deine Phantasie und dein innerer Reichtum ist unbezahlbar und er ist für immer dein.
Die Reise zu deinem inneren Tempel
Wie wäre es dabei mit einer Reise zu deinem inneren Tempel? Eine Reise, die dich mit deinem inneren Tempel verbindet und die dir Antworten auf aktuelle Fragen aus deinem Leben gibt.
Auf dieser Reise wirst du von einem Wesen aus deinem geistigen Team begleitet. Gemeinsam reist ihr zu deinem Tempel, wo du ein machtvolles Wesen aus den höheren Lichtdimensionen triffst. Dieses Wesen hat eine Botschaft und einen Auftrag für dich, den du erfüllen darfst.
Hört sich das wunderbar spannend an? Willst du mehr dazu wissen?
Diese Seelenreise habe ich für dich aufgenommen und du findest sie hier: Seelenreise zum inneren Tempel
Brauchst du gerade eine andere innere Reise?
Wie wäre es mit einer Reise zurück in die Vergangenheit? In eine der wunderbaren Hochkulturen? Nach Atlantis zum Beispiel.
Da könnte eine Reise dann so beginnen:
Eine Seelenreise nach Atlantis
Du stehst am Strand und schaust auf wunderbares, kristallklares Wasser. Es scheint türkis zu leuchten und du hast das Gefühl, bis auf den Grund sehen zu können.
Du gehst ganz langsam in das Wasser hinein. Es umspielt deine Füsse, deine Unterschenkel und deine Knie. Vor dir im Wasser kannst du plötzlich fröhliche Augen entdecken, die dich beobachten. Es sind die grossen, schwarzen Augen eines Delfins, der dich anzulachen scheint. Er wartet auf dich und plantscht spielerisch mit den Flossen im Wasser, um dich aufzufordern, zu ihm zu gehen.
Mutig gehst du auf ihn zu und hältst dich an seinen Flossen fest. Er setzt sich in Bewegung und zieht dich schnell durchs Wasser…
Wie geht die Reise für dich nun weiter? Wie findest du mit dem Delfin nach Atlantis?
Lasse dich von diesem Anfang inspirieren und mache dich ganz allein auf deine individuelle Seelenreise.
Vielleicht hast du Lust, mir in den Kommentaren zu erzählen, wohin du gereist bist und was du erlebt hast. Ich freue mich riesig, davon zu lesen.
Was bringt mir eine Seelenreise?
Eine Seelenreise kann sehr hilfreich sein, um bestimmte Themen zu bearbeiten. In der Seelenreise zum inneren Tempel zum Beispiel geht es um Antworten aus der geistigen Welt zu Fragen, die du hast. Ausserdem geht es darum, dass du dein Licht heller leuchten lassen kannst.
Du könntest aber auch eine Seelenreise zum Thema «Angst vor Wasser», «Verbindung mit deinem Herzensmann» oder «Reise zu deinem Spirit Team» machen. Deinen Wünschen sind da keine Grenzen gesetzt. Dabei arbeitest du mehr oder weniger intensiv an deinem Thema und lernst neue Verhaltensweisen in deinen Alltag zu integrieren.
Eine Seelenreise darf aber auch ganz einfach Erholung sein. Sie darf dich in deinem Alltag unterstützen, in dem sie dir eine Oase der Erholung bietet.
Sie bietet dir die Möglichkeit, auf den Flügeln deiner Phantasie die Welt zu bereisen und gegen das zu rebellieren, was dir vom Aussen vorgegeben wird.
Denn dein inneres Licht leuchtet hell und lässt sich nicht vermindern.
Alles Liebe,
Marisa
PS: Hier findest du die Seelenreise zu deinem inneren Tempel: Klick!
Was wird das jetzt mit dem Delfin? Ob ich nach Atlantis möchte, steht auf einem anderen Blatt. Ist das für viele ein Sehnsuchtsort? Für mich steht es eher für Hochmut vor dem Fall. Und für Untergang, buchstäblich. Will ich da hin? Ich glaube, nein. Habe ich eine Wahl, wenn der Delfin mich durchs Wasser zieht? Angeblich haben wir immer den freien Willen…aber wenn die Wahl darin besteht, ihn loszulassen und dann womöglich nicht aus eigener Kraft zur Küste zurückzukommen? Wo ist die überhaupt, er schwimmt ja kreuz und quer. Also folge ich diesem Tier, das vielleicht intelligenter und empathischer ist als wir Menschen. Und er scheint meine Gedanken zu kennen, denn er schwimmt jetzt in der warmen Strömung, von dem Moment an, als ich dachte, ach hier ist es schön warm. Ich frage mich, ob dieses Tier alle meine Gedanken und Wünsche kennt? Und denke dadurch automatisch, es heißt doch, dass irgendwo auf dem Meeresgrund…? Da macht er einen eigenartigen Sprung und taucht ab. Ich lasse erschrocken los und finde mich nun allein in einem Wasserwirbel mitten im Ozean. Keine Ahnung, wie viele Kilometer wir von der Küste entfernt sind. Und ich habe erst recht keine Ahnung, was ich jetzt tun soll. Schwimmen, klar. Aber wohin? Die Antwort taucht vor mir auf. Der Delfin kichert und bietet sich wieder als „Reittier“ an. Ich greife dankbar zu und frage ihn in Gedanken, was sollte ich jetzt tun? Mich festhalten und in die Tiefe ziehen lassen, dazu fehlt mir dann doch das nötige Vertrauen. Abgesehen davon, dass ich nicht lange die Luft anhalten kann und schon in Flugzeugen Probleme mit dem Druck habe. Nun denke ich wehmütig an die Zeit zurück, als wir noch herumfliegen konnten. Ja, ich hatte jedes Mal Angst, sobald es Turbulenzen gab, vor allem beim Landen. Und der Druck im Kopf war auch nicht toll. Aber…aber was?
Erst jetzt merke ich, dass er nicht mehr schwimmt, sondern auf der Stelle steht und nach oben schaut. Und dann zucke ich derart zusammen, dass ich vor Schreck abrutsche und gluckernd unter Wasser lande. War das eben real? Ich spüre etwas Glattes unter mir. Der Delfin schiebt mich zur Oberfläche. Ich schnappe nach Luft. Dann ist alles wie vorher. Ich halte mich gut fest, während er einen Kreis schwimmt. Erst dann wage ich es, noch einmal nach oben zu schauen. Ringsum ist tiefblauer Himmel, aber direkt über uns ist ein ebenso blau schimmerndes, rundes Etwas. Es wird größer, dann verdeckt es die Sonne. Gleichzeitig spüre ich Wärme im Rücken, so als ob die Sonne viel stärker strahlen würde. Der Delfin schwimmt immer noch im Kreis. Ich halte mich etwas verkrampft an ihm fest. Ja, ich hatte mir so eine Begegnung gewünscht. Und jetzt, wo ich sie habe, fühle ich mich ziemlich hilflos. Auf dem Land hätte ich zumindest entscheiden können – stehen bleiben, darauf zugehen oder wegrennen. Vielleicht wäre ich weggerannt und finde mich deshalb hier in dieser Lage? Zumindest scheint jetzt noch jemand meine Gedanken zu kennen, denn die Untertasse steigt wieder. Und der Delfin schwimmt weiter. Jetzt ärgere ich mich jetzt über mich selber. War es das nun? Was wäre weiter geschehen, wenn ich keine Angst bekommen hätte?
Diesmal gibt es keine augenblickliche Antwort. Wir schwimmen weiter durch die Unendlichkeit des Ozeans. Bald kann ich die blaue Scheibe nicht mehr vom blauen Himmel unterscheiden. Wenigstens habe ich nun wieder den Sonnenschein, denke ich. Dort müsste also Süden sein. Da wendet der Delfin mit einem eleganten Schwung. Na gut, Rückreise. Das Wasser sieht überall gleich aus. Der Himmel auch. Naja, nicht ganz. Hinter uns steht, in etwas milchigem Licht, die Sonne. Aber vor uns steht, umgeben von tiefem Azurblau, eine zweite Sonne! Ich sollte mich wohl heute über nichts mehr wundern. Vielleicht ist das alles ein verrückter Traum? Wenn es das ist, dann möchte ich jetzt noch nicht aufwachen. Die Infektionszahlen, Kontaktverbote und Ausgangsbeschränkungen können warten! Da klingt es, als ob mehrere Männer schallend lachen. Ist hier jemand? Mir kommt der Gedanke, wieder nach dieser 2. Sonne vor uns zu schauen. Sie scheint jetzt heller und größer zu werden. Und sie sinkt ziemlich rasch. Aber es gibt kein Abendrot, als sie im Meer vor uns verschwindet. Ist nicht eigentlich Mittag? Die „richtige“ Sonne scheint mir immer noch auf den Rücken. Dann gibt es eine gewaltige Welle genau von vorn. Dann noch eine. Der Delfin nimmt sie gelassen. Ich beginne zu begreifen, was das eben war. Dann ist es also wahr, denke ich. Und versuche, nach unten zu schauen. So klar das Wasser auch ist, außer ein paar Quallen sehe ich nichts.
Aber eine der Stimmen, die vorhin gelacht hat, sagt plötzlich „Möchtest du etwas anderes sehen?“ „Ja“ antworte ich ohne nachzudenken. Der Delfin schüttelt mich ab und verschwindet in der rätselhaften Tiefe. Hätte ich ihm vorhin doch folgen sollen? Tauchen kann ich sowieso nicht. Kann nur abwarten, was jetzt geschieht. Und es geschieht Gewaltiges. Die eben noch ruhige Wasserfläche bricht plötzlich vor meinen Augen weg. Ist das ein Strudel? Es sieht aus wie ein riesiger Kegel aus Luft, der mit der Spitze nach unten im Ozean steht. Und an dessen Seite ich mich jetzt befinde. Der Rand des Kegels ist schon weit hinter mir, ich komme immer näher zur Spitze. Wo ist hier eigentlich oben und unten? Ich habe immer noch Wasser unter und Luft über mir, kann also atmen. Aber wenn ich hoch schaue, ist da kein Himmel, sondern Wasser, das immer näher kommt. Die andere Seite des seltsamen Kegels. Nur hinter mir, da ist in weiter Ferne der wirbelnde Rand und dahinter der Himmel. „Schau lieber nach vorn“ sagt jemand. Dann zieht mich eine Kraft nach vorn und ins Wasser hinein, immer schneller. Ich hole noch mal tief Luft und schließe die Augen.
Ich spüre diesen Druck, den ich vom Fliegen kannte und nicht liebte. „Flugzeuge schütteln nur noch Geimpfte durch“ sagt die Stimme kichernd. Im selben Moment stoße ich gegen etwas Weiches und öffne nun doch die Augen. Ich bin auf einer Art Sofa gelandet! Alles um mich herum ist trocken, nur meine Haare tropfen. Ringsum sind geschwungene Wände, der Boden glänzt wie Perlmutt. An der Decke über mir nehme ich eine Bewegung wahr, die ich nicht deuten kann. „Fischschwärme kennt ihr aber?“ Es klingt, als ob er am Verstand der gesamten Spezies, genannt Homo sapiens, zweifelt. Ich nicke langsam. Ja, wir kennen Fischschwärme. Und ja, wir sind so bescheuert. Als Antwort kommt ein Lachen. Und über mir zeigt sich jetzt der Delfin. Ich höre nichts, aber mir scheint, als ob er kichert. Hast du die ganze Zeit mit mir gesprochen, denke ich. Er winkt mit der Flosse und verschwindet im Dunkel des Wassers.
„Nein“ sagt eine andere Stimme. Tiefer als die erste und unendlich sanft. „Wer bist du??“ Ich erschrecke, weil ich das laut gerufen habe. In diesen Raum, der keine lauten Geräusche zu kennen scheint, kein grelles Licht, keine harten Kanten. Wahrscheinlich auch keine harten Worte und keine bösen Gedanken, überlege ich weiter. „Das ist wahr“ sagt die weiche Stimme. „Wenn du eines Tages deine Ängste hinter dir lässt, dann wirst du uns persönlich kennenlernen. Für heute mag es genug sein. Wir bringen dich jetzt nach Hause.“ Eine Stimme wie Samt und Seide, denke ich. Genauso wie das Sofa, das sich ebenfalls anfühlt, als sei es aus schwerer Seide. Erst dann fällt mir auf, dass er aufgehört hat zu sprechen. Was hat er eben gesagt? Ängste…kennenlernen…nach Hause…. „Danke“ erwidere ich, diesmal so leise wie möglich. Das Wasser wirbelt jetzt in Strudeln, wird immer heller.
Und dann begreife ich, dass sich das Ding, in dem ich bin, schon längst in Bewegung gesetzt hat. Nicht die geringste Erschütterung habe ich gespürt, keinen Druck, kein Geräusch, nichts. Das Wasser verschwindet, ich sehe jetzt den Himmel über mir. Gleichzeitig erscheint unter mir das Meer, so glatt und ruhig, wie es vorhin war. Und so nah, als könnte ich hineingreifen. So deutlich, als wäre da nicht mal ein Glasboden. Wo ist eigentlich die riesige Scheibe der Untertasse? Wo sind die Wände? Es sieht aus, als ob das Sofa, auf dem ich liege, direkt über dem Meer schwebt. Mir wird unheimlich. Ich kauere mich zusammen, um möglichst in der Mitte der großen Sofas zu bleiben.
Die Worte des Piloten – oder was immer er sein mag – fallen mir wieder ein: „Wenn du eines Tages deine Ängste hinter dir lässt…“ Da meldet sich die hellere Stimme wieder: „Na, wenigstens schiebst du keine Panik. Und grübelst nicht, wie du deinesgleichen abmurksen und uns zu irgendwas zwingen kannst!“ Er sagt das mit seinem lachenden Tonfall, fast ein wenig spöttisch. Trotzdem schneiden mir seine Worte in die Seele. Wie kann ich erwarten, dass ihr euch um mich kümmert, denke ich. „Meist schauen wir eh nur zu. Ist dir nicht auch öfter mal langweilig, wenn du den ganzen Tag nur Angst und Gleichgültigkeit siehst? Du freust dich doch auch, wenn dich mal jemand anlächelt oder dankbar ist.“ „Ja, und das passiert selten genug“ antworte ich.
Dann fällt mir auf, dass meine Haare und Sachen trocken sind, obwohl ich erst ein paar Minuten hier bin. Und dass ich keine Höhenangst mehr habe. Vorsichtig strecke ich eine Hand vom Sofa nach unten. Dort, wo ich das Wasser sehe, berühre ich etwas unglaublich glattes. Ich stehe auf, trete mit den Füßen auf dieses unsichtbare glatte Nichts und hebe die Hände nach oben. Nur Luft ist dort. Ich werde verwegener und steige auf das Sofa. Jetzt erreiche ich die Decke, genauso glatt und durchsichtig wie der Boden. Mit den Wänden spare ich mir die Mühe. Will mich gerade bequem hinsetzen, als ich ein Schiff am Horizont sehe. Es fährt nicht, sondern rückt einfach näher. Ein graues Ungetüm mit Jagdbombern und Kanonen. Soldaten rennen wie angestochen herum, ein Offizier schreit in ein Mikrofon und fuchtelt mit den Armen. Eigentlich löst so etwas Abscheu und Angst in mir aus. Aber jetzt lächele ich, als ob es ein witziger Film wäre. Und auch die unsichtbaren Begleiter lachen.
Plötzlich fällt das Meer mitsamt dem Kriegsschiff einfach nach unten weg. Während ich immer noch auf dem Sofa stehe. Als ich mich hingesetzt habe, sehe ich die markante Form der iberischen Halbinsel, weiß schimmernd, drumherum das Meer. Dann verwischt auch dieses Bild und ich sehe nur noch graue Flächen ringsum. Ich kann beim besten Willen nicht spüren, wann das Raumschiff sich bewegt und wann nicht. Ich vermute nur, dass es jetzt in den Wolken stillsteht, denn in der grauen Suppe ziehen Nebelschwaden. So wie ich es oft in den Bergen erlebt habe. 80km von meinem Zuhause entfernt und damit unerreichbar. Während ich hier… Wieder muss ich lächeln, anstatt mich über das „Verbot von touristischen Tagesausflügen“ zu ärgern. „War doch ein Nachtausflug“ sagt die lachende Stimme. „Dass im Pazifik jetzt Tag ist, musst du ja keinem sagen.“ „Glaubt mir eh keiner“ antworte ich. Dann höre ich wieder die weiche, tiefere Stimme, die mir jedes Mal den Atem stocken lässt: „Wir stehen über deinem Haus. Du weißt, warum wir hier noch nicht landen können. Mach kurz die Augen zu.“ Jetzt wir mir doch ein wenig schwindlig. Ich tue, wie mir geheißen.
Auf meinem Schreibtisch brennt immer noch das Teelicht. Die Uhr schlägt 23:30. Ich gehe zum Fenster und schaue zum Himmel. Seit Wochen keine Sterne, sondern nur die graue Wolkendecke. Aber ich weiß, dass sie irgendwo da oben stehen und mich beobachten. „Danke“ flüstere ich und puste das Teelicht aus. „Gute Nacht.“