Heute geht es um das Thema Sensitivität und dafür habe ich einen ganz besonderen Gast zu mir in den Podcast eingeladen. Myrjam ist heute mit dabei und diesen Namen hast du schon öfters gehört. Denn Myrjam ist diejenige, die immer diesen Podcast schneidet. Gleichzeitig ist sie auch bei mir in der Jahresausbildung und hat mich beim schneiden vom Podcast mit den Lehrerinnen auf das Thema von heute aufmerksam gemacht.
Myrjam sah sich lange weder als Hochsensibel noch als Hochsensitiv (darum wollte sie die Ausbildung auch ganz lange nicht machen), weil sie ein Bild davon hatte, dass ganz viele Menschen zu dem Thema haben. Durch die Ausbildung hat sie nun erkannt, dass sie es eben doch ist und lernt damit zu arbeiten.
Was ist denn Hochsensibel und Hochsensitiv
Oft haben wir eine ziemlich fixe Idee, was Hochsensibilität ist, was es sein darf und was nicht. Ganz so einfach ist es aber eben nicht. Genau so war das bei Myrjam. Sie glaubte nämlich, dass eine Hochsensibilität immer eine Last für die Menschen sei und diese kein normales Leben führen können.
So ist das aber nicht.
Hochsensibilität kann sich ganz unterschiedlich zeigen. Zum Beispiel eine Empfindlichkeit auf Licht, Geräusche, Gerüche, Konsistenzen und natürlich auch darin, dass man es nicht mag, mit vielen Menschen auf einem Haufen zu sein.
In dieser Folge erzählt mir Myrjam, dass sie ganz extrem auf Gerüche reagiert und sie zum Beispiel Zeitungen nicht anfassen mag, weil diese einfach stinken. Dass dies ihre ganz persönliche Form von Sensitivität ist, war ihr lange nicht klar. Und dass sie keine grossen Menschenmengen mag, hat sie nie in Frage gestellt, weil es immer schon so war.
Warum denn die Ausbildung?
Diese Frage stellte sich mir natürlich und Myrjam hat mir erzählt, dass es tatsächlich 2 Gründe dafür gab:
Der erste war, dass Anita ihr immer wieder gesagt hat, sie solle die Ausbildung machen, aber Myrjam fand immer, dass sei nur etwas für besondere Menschen, aber nicht für so durchschnittliche Menschen wie sie. Dennoch liess sie der Gedanke nie ganz los.
Als dann die Podcastfolge Hellwissen oder Phantasie geschnitten werden musste, erkannte sie zum ersten Mal, dass sie Hellwissend sein könnte. Und so kam es, dass Myrjam - die sich selbst weder als Hochsensibel, noch als Sensitiv wahrnahm - sich für die Ausbildung entschieden hat. Weil sie mehr wissen wollte, was es mit diesen intuitiven Fähigkeiten auf sich hat.
Wie kannst du erkennen, ob du doch Hochsensitiv bist?
Myrjam kann bestätigen, was ich immer wieder sage: Hellsinne können trainiert werden und sind bei ganz vielen Menschen einfach natürlich vorhanden. Man muss nur lernen, sie zu nutzen.
Ganz spannend finde ich, dass so viele Menschen nicht wissen - und auch nie bemerken - dass sie solche Fähigkeiten haben. Auch erzählt mir Myrjam, dass sie immer wieder mal Dinge gesehen hat, die beim zweiten Blick weg waren. Sie dachte dann, es wäre Einbildung gewesen, aber es war das Hellsehen, was einfach noch nicht kanalisiert wurde.
Ebenso mit dem Hellwissen: Sie merkte erst durch den Podcast, dass sie diese Fähigkeit hat, weil sie sich in den Schilderungen selbst wiedererkennen konnte.
Auch der Aspekt von Introvertiertheit ist zu erwähnen. Introvertierte Menschen sind ganz oft Hochsensitiv oder Hochsensibel und die Introvertiertheit ist dann eine Möglichkeit, unangenehmen Situation aus dem Weg zu gehen und dem Körper genug Zeit für die Regeneration zu ermöglichen.
Und weisst du was auch ein grosser Hinweis ist?
Wenn du denkst: "Was?! Ich soll so was können? Nein bestimmt nicht, ich kann so was nicht."
Weisst du warum? Hochsensitive und hochsensible Menschen haben so oft gehört:
- Du bist empfindlich.
- Stell dich nicht so an.
- Du bist einfach zu sensibel.
- Stell dich nicht in den Vordergrund.
- Du hast zu viel Phantasie.
- Jetzt tu mal normal.
- Du bist nicht belastbar.
Wenn du diese Sätze oft gehört hast, machst du ganz automatisch zu und blockierst diese Kanäle, ganz häufig als Schutzmechanismus.
Aber, die können sich auch wieder öffnen! Bei Myrjam haben sich in 9 Monaten fast alle Hellsinne gezeigt. Nicht alle gleich ausgeprägt und es braucht noch viel Übung, aber sie weiss jetzt, was sie kann. Sie ist sich ihrer Selbst bewusst!
Und das ist etwas was mir so am Herzen liegt. Dich in deine Schöpferkraft zu bringen. Dir dabei zu helfen, dich selber zu erkennen. Dass du erkennen kannst, wie hell dein Licht wirklich leuchtet.
In der Ausbildung lernst du die Einflüsse von aussen durch einen sinnvollen Filter zu lassen. Du bist deinen Sinnen nicht mehr ausgeliefert, du kannst einen Kanal bewusst schliessen und bewusst öffnen. Somit wird deine Intuition und deine Hochsensibilität eben eine Gabe und kein Fluch mehr.
Alles Liebe,
Marisa
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Lass dein Licht hell leuchten. Ich freu mich sehr auf dich!
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