Vor ein paar Wochen habe ich im Podcast über den Manifestor im Human Design gesprochen und heute möchte ich mit dir tiefer in das wundervolle Feuer des Generators eintauchen.
Wir werden über das Bauchfeuer und die Verbindung zur keltischen Göttin Brigid sprechen. Über die Frustration, die Generatoren erleben können und was den Generator im Allgemeinen ausmacht. Lass uns gemeinsam in diese faszinierende Welt eintauchen und entdecken, was es bedeutet, ein Generator zu sein.
Was macht den Generator aus?
Generatoren sind sakrale Wesen und machen rund 37% der Bevölkerung aus. Sie werden oft als "Arbeitsbienen" der Gesellschaft bezeichnet, denn sie sind direkt mit der sakralen Batterie (ich nenne das gerne das "Bauchfeuer") verbunden. Diese Batterie stellt ihnen den ganzen Tag Energie zur Verfügung. Es gibt da allerdings ein grosses ABER zu beachten: Denn dieses Bauchfeuer ist nur dann wirklich vorhanden, wenn der Generator etwas tut, wofür er brennt und was er liebt. Wenn dieses Feuer nicht angeht, können Generatoren schnell erschöpft und frustriert werden. Dann ist es überhaupt nicht so, dass sie immer Zugriff auf ihre Energie haben.
Die keltische Göttin Brigid, bekannt als Göttin des Herdfeuers, symbolisiert diese sakrale Energie perfekt. Das Herdfeuer steht für Wärme, Geborgenheit und das Nähren anderer – genau das, was Generatoren in ihre Umgebung ausstrahlen. Ihre Präsenz ist wie ein wärmendes Feuer, an dem sich andere aufrichten und stärken können.
Es ist wichtig, dass Generatoren sich bewusst Zeit nehmen, um ihre Energie zu regenerieren. Wenn der Motor leer ist, dann sollte der Generator schlafen gehen, damit sich die Batterie wieder aufladen und er sie am nächsten Tag wieder nutzen kann. Bewegung und körperliche Aktivität helfen dabei, überschüssige Energie abzubauen und die Batterie für den nächsten Tag neu zu laden.
Die sakralen Laute
Generatoren müssen warten, bis etwas an sie herangetragen wird, bevor sie aktiv werden. Sprich, sie dürfen reagieren. Und weil Generatoren eben sakrale Wesen sind, dürfen sie lernen, Fragen direkt aus dem Bauch zu beantworten. Wenn das Bauchfeuer anspringt, dann ergibt sich da ein Laut, der in die Richtung: “Hmm-Hmm” (Ja) und “Unh-Unh” (Nein) geht. Und möglicherweise kennst du auch den Laut “Hmmmmm” (vielleicht). Für Generatoren ist es wichtig, zu lernen, auf diese Laute zu hören und ihnen zu vertrauen.
Nun ist es allerdings so, dass das Bauch-Feuer kaum ein kultiviertes “Ja, gerne” oder “Nein, vielen Dank” sagen wird. Das Sakral-Zentrum spricht nämlich mit sehr gutturalen, ursprünglichen Lauten. Dummerweise haben unsere Eltern uns vermittelt, in ganzen Wörtern zu sprechen - aber genau das hindert den Generator daran, seinem Bauch wirklich zuzuhören. Darum darf er sich de-konditionieren und lernen, wieder in diesen Lauten zu sprechen.
Wenn du Generator bist und ein Projekt an dich herangetragen wird und dein Bauch sagt: "Hmm-Hmm" (Ja), dann wirst du die Energie haben, um dieses Projekt durchzuziehen. Auch wenn du dafür vielleicht eine Zeit lang früh aufstehen und viel Zeit investieren musst. Wenn dein Bauch aber sagt: “Unh-Unh” (Nein), dann wird dieses Projekt für dich kein Schönes sein und du wirst daran keine Freude haben.
Reagieren statt initiieren
Der Generator muss, wie oben schon erwähnt, reagieren. Der Manifestor kann ja bekanntlich einfach initiieren, muss aber dann andere informieren. Beim Generator würde das nicht funktionieren. Stellen wir uns vor, du als Generator willst ein neues Auto. Du entscheidest das spontan, gehst ins nächste Autohaus und kaufst einfach ein Auto. Die Chance, dass du mit diesem Auto nur Probleme haben wirst, ist relativ hoch.
Anders verläuft es, wenn du zuerst darüber nachdenkst, ein neues Auto zu kaufen und weiter noch nichts unternimmst. Dann kann es passieren, dass jemand bei dir im Auto mitfährt und findet: "Dein Auto klingt komisch, meinst du nicht, du brauchst mal ein Neues?" Dann bringst du es in die Werkstatt und der Mechaniker sagt zu dir: "Ich denke, es ist Zeit für ein neues Auto, schau dich doch draussen mal um, wir haben ein paar Autos, die passen könnten." Dann bist du am Reagieren und du wirst lange Freude an deinem neuen Auto haben.
Die Sache mit der Frustration
Ein weiteres, wichtiges Thema im Leben eines Generators ist die Frustration. Diese tritt auf, wenn Generatoren versuchen, Dinge zu erzwingen oder Projekte zu initiieren, anstatt auf die richtigen Gelegenheiten zu warten und zu reagieren. Generatoren müssen lernen, auf ihre innere Stimme zu hören und nur dann aktiv zu werden, wenn ihr Bauchgefühl "Ja" sagt und sie auf eine Einladung reagieren können.
Diese Fähigkeit, auf das innere Bauchfeuer zu achten und entsprechend zu handeln, ist entscheidend, um Frustration zu vermeiden und ein erfülltes Leben zu führen.
Wenn du selbst ein Generator bist oder Generatoren in deinem Umfeld hast, würde ich mich sehr freuen, von deinen Erfahrungen zu hören. Wie nimmst du das Bauchfeuer wahr? Hast du bereits mit der Energie der Göttin Brigid gearbeitet? Teile deine Gedanken und Erlebnisse in den Kommentaren.
Alles Liebe,
Marisa
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