066 – Grenzen wahrnehmen und respektieren

​066 Grenzen wahrnehmen und respektieren

Eine Thematik begegnet mir immer wieder und genau über die, möchte ich heute mit dir sprechen, nämlich über Grenzen. Es geht heute also um die Frage von Nähe und Distanz, darum wie man Grenzen wahrnimmt, und warum es wichtig ist diese Grenzen der anderen auch zu respektieren. Ich erzähle dir, was ich persönlich für übergriffig  halte und warum. Außerdem liefere ich dir auch gleich ein paar anschauliche und nachvollziehbare Beispiele dazu, insbesondere im Bezug auf energetisches Arbeiten. Und schließlich bekommst du auch ein paar Tipps von mir mit auf deinen Weg, wie du helfen kannst ohne Grenzen zu überschreiten.

Grenzen werden oft überschritten

Warst du schon mal schwanger? Falls ja kennst du es vielleicht. Als Schwangere wirst du oft damit konfrontiert, dass irgendwelche Menschen völlig selbstverständlich deinen Bauch berühren. Nur weil darin ein Kind heranwächst.  Und auch Kinder werden einfach so gerne mal ungefragt begrabbelt.

Hallo? Geht's noch? Kämst du bei irgendjemand anderem auf die Idee ihn einfach so an den Bauch zu fassen oder mal eben über den Kopf zu tätscheln? Vermutlich wohl eher nicht. Das ist einfach respektlos und extrem übergriffig. Es lässt den Betroffenen jedes Mal mit einem sehr komischen und meist sehr unangenehmen Gefühl zurück.

Und auch wir als Lichtarbeiter tragen Verantwortung für das, was wir tun:

Energie senden, aber mit Respekt 

Ich werde oft gefragt, wie ich dazu stehe, Heilenergie an jemand zu schicken ohne ihn vorher zu fragen. Und ich habe dazu eine ganz klare Meinung:

NEIN! Es ist niemals und unter keinen Umständen erlaubt oder in Ordnung, einfach so Energie zu schicken, sondern im Gegenteil. Ein solches Verhalten ist extrem übergriffig und respektlos. Auch Heilenergie bildet  da keine Ausnahme.

Wer gibt dir denn das Recht von deiner Seite aus zu entscheiden, ob eine andere Person etwas braucht oder nicht? Vielleicht hast du zwar das Gefühl, dass es dem Gegenüber gerade nicht gut geht und er oder sie gerade deine Hilfe braucht. Aber letztendlich hast du doch keine Ahnung, ob es wirklich so ist oder wieso es so wirkt.

Du kennst gar nicht die Umstände und schlimmstenfalls kann es sogar mehr schaden als helfen. Denn vielleicht verhinderst  du mit deinem ungefragten Eingreifen sogar wichtige Schritte im eigenen Entwicklungsprozess des Gegenübers.

Es lohnt sich genau hinzusehen und dich auch selbst zu fragen. Aus welcher Intention heraus sendest du deine (Heil-) Energie in die Welt? Weil du denkst, dass du besser weiß, was für den anderen gut ist als er oder sie selbst?   Versuche dich bitte in den anderen hineinzuversetzen. Wie würdest du dich fühlen  in der umgekehrten Situation?

Natürlich darfst du Hilfe anbieten, aber bitte immer in Absprache mit dem Adressaten und nicht ungefragt. Und ich meine mit der Person selbst und nicht mit ihrer Seele. Warum ich ausgerechnet dieses Vorgehen als eine Ausrede sehe und was sich in Wirklichkeit dahinter verbirgt, verrate ich dir ausführlich in der Episode. 

Grenzen wahren - deine und die der anderen

Natürlich gibt es auch in Situationen Möglichkeiten zu helfen, in denen du denjenigen nicht fragen kannst.  Auch dazu erfährst du ein paar weitere hilfreiche Impulse in meiner Folge dazu, wie du dich angemessen und respektvoll verhalten kannst.

Und auch für dich solltest du darauf achten nicht ständig und überall immer in einer "Bringschuld" zu sein und zu jeder Zeit von anderen eingespannt zu werden. Denn  auch dieses Grenzen setzen will gelernt sein.

Nun bin ich aber sehr gespannt zu erfahren, ob das selber schon einmal erlebt hast. Wurden deine Grenzen schon einmal missachtet  und deutlich überschritten? Wie hast du das empfunden? Wie gehst du selbst mit dem Senden von Energien um? Was ist dir dabei wichtig? Wie wahrst du auch deine eigenen Grenzen?

Alles Liebe,
Marisa

PS: Mehr zum Thema Abgrenzung erfährst du in der Podcastfolge "Abgrenzung im Alltag", die ich mit meiner Freundin Carina dazu aufgezeichnet habe. Viel Spaß beim Reinhören!


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